Am frühen Morgen trafen wir uns wie verabredet mit Marcus an seinem Haus. Von da aus fuhren wir in Richtung der ersten Indianersiedlung. Es ging wieder an unendlichen Weiden vorbei, worauf immer wieder eindrucksvolle Flaschenbäume und Kakteen zu sehen waren.
Dort betreut die ASEC Indianer beim Aufbau einer Ziegelbrennerei. Hier werden mit einfachen technischen Mitteln Ziegel geformt, getrocknet und gebrannt.
Anschließend ging es auf „unendlichen“ Sandpisten weiter zur nächsten Indianersiedlung. Vorher machten wir bei einem weiteren Dorf halt und kauften den Frauen ein paar Ihrer handgefertigten Souvenirs ab.
Nach einer weiteren halbstündigen Fahrt kamen wir bei unserem nächsten Ziel an. Dies war eine relativ neue Indianersiedlung die von der ASEC betreut wird.
Diese Indianer kamen aus Bolivien hierher und haben sich dort niedergelassen. ASEC hat dort ein Tajamar (Wasserloch) und einen Australischen Tank errichtet. Dies findet man überall im Chaco. So wird u. A. die Wasserversorgung auf den Estancias gewährleistet.
Vorher gaben wir aber bei dem Stamm ein paar Geschenke ab und Marcus erkundigte sich nach der Kohleproduktion.
Danach zeigte man uns die Erdöfen in denen die Holzkohle gebrannt wird.
Nun ging es wieder zurück nach Filadelfia. Wir lieferten Marcus wieder ab und trafen uns mit Helmut vom gestrigen Tag. Mit Ihm und seiner Frau Erna ging es hinaus auf seine 2 Estancias.
Dort zeigte er uns sein riesengroßes Reich. Diese Estancias sind seine Altersversorgung. Dort gab es wieder das übliche zu sehen: viel Natur, viele Rinder ein Tajamar und australischen Tank.
Nach dem Rundgang ging es zu einem überdachten Platz im Wald wo wir gemütlich bei Kaffee, Terere und Chipas zusammensaßen. Vor Sonnenuntergang ging es wieder zurück nach Filadelfia. Vorher nahmen wir noch einen kleinen Umweg um uns die Erdnussfelder von Helmut zeigen zu lassen.
Einen schönen Sonneruntergang hatten wir auch wieder 🙂
Zum Abendessen gab es wie am Vortag bereits gigantische und leckere Portionen.