Neue Nachbarn

Als wir vor einen halben Jahr, damals in einer Blitzaktion unser neues Mietshaus in Nueva Colombia bezogen, stellten wir sehr schnell fest, dass unsere gesamte Nachbarschaft  welche uns umgab,  eine uns sehr sympathische gewesen war.
Auch ohne große Worte fühlten wir uns inmitten der Natur, samt all den neuen Nachbarn pudel wohl.
Es hatte bis zum letzten Tag irgendwo ein klein wenig Urlaubsflair, und dies konnten wir tagtäglich genießen, immerhin 6 Monate lang.
Sei es beim Frühstück auf der Terrasse, in der Küche beim Abwasch oder Kuchen backen, im Garten während des Gießens, wo Sie an heißen Tagen mit ihren großen Augen bittend nach ein wenig kühlem Nass verlangten , oder nur beim Faulenzen am und im Pool .

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Sie waren immer zu sehen, oder zu hören, eben immer in unserer Nähe gewesen.


Selbst Wilma schien sie zu mögen, die täglichen Wettrennen mit den Hähnen wird sie sicher sehr vermissen.
Denn nach langer Vorbereitung und Planung wurden am Dienstag schließlich alle 8 Strauße auf die Mbuni Straußenfarm in Ihre neugebauten Gehege verlegt.
Das Anwesen rund um uns wurde gesäubert und bereits am gleichen Tag zog  auch schon unsere neue Nachbarschaft ein.

15 Schafe, welche bald schon Junge zur Welt bringen werden, sowie 10 Kühe schmücken jetzt das Landschaftsbild neben uns.

Sicherlich ist dies kein Vergleich zu den stolz schreitenden, größten Laufvögeln vorab, doch wir werden uns ganz sicher aneinander gewöhnen.
Da Wilma noch nie zuvor ein Schaf sah, und die wiederum allesamt  so schauen als kennen sie keinen Hund, ist  das gegenseitig, vorsichtige Beschnuppern momentan sehr schön mit anzusehen.

Meist endet es jedoch mit einer blitzartigen Flucht der Wollmänner. Wer lässt sich denn auch schon gerne anbellen, noch dazu auf seinem eigenen Grundstück…

Pressekonferenz über der Schweinegrippe

Pressekonferenz über der Schweinegrippe. – Gesundheitsministerin Esperanza Martínez hat gestern eine Pressekonferenz zum Thema Schweinegrippe gegeben. Dabei erklärte sie der Landesbevölkerung die Aktionen, die das Ministerium unternimmt, um ein Eindringen der Grippe ins Land zu verhindern. Zuvor hatte sich die Ministerin mit dem nationalen Gesundheitsrat zu Beratungen versammelt. Sie bearbeiteten unter anderem den nationalen Kampfplan gegen Grippe. Ausserdem beschloss der Rat die Eröffnung eines Call Centers unter der Nummer 0800 110 800. Unter dieser Nummer können alle Staatsbürger Informationen über die Krankheit erhalten, Zweifel beseitigen und andere Fragen bezüglich der Schweinegrippe geklärt bekommen. Der Gesundheitsrat empfiehlt zudem die Impfung aller Personen, die im Gesundheitsdienst tätig sind, und auch solcher Personen, die mit Schweinen arbeiten. Die Schlachtung von Schweinen mit dem Grippevirus sei jedoch noch nicht notwendig, sagte Martínez. Bisher hätten die Gesundheitsfunktionäre keinen aktiven Virus der Grippe im Land gefunden. (MSPBS)

Ausflug auf die „Estancia Aventura“ nach Caacupé

Bereits seit einigen Wochen schon geplant, war es nun soweit. Wir besuchten nach 4 Jahren wieder einmal  Kiki & Walter auf Ihrer Ranch am Rande von Caacupé.

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Vordergründig hatte Oliver die Aufgabe die Beiden in Ihre Homepage und deren Bearbeitung einzuweisen. Dafür bekamen wir den Aufenthalt für ein Wochenende  geschenkt, was wir natürlich gerne annahmen.

Es war während unseres  erster Urlaub im März 2005 als wir die Beiden kennenlernten, einen Nachmittag auf der Estancia verbringen durften  und ganz begeistert von ihrem Anwesen waren, auch wenn wir keine Pferdenarren waren und sind.
Wir genossen die für uns sehr erholsamen Stunden,  zusammen mit Wilma.
Die Gute war in den letzten Tagen etwas kränklich  gewesen, so dass wir Freitag spätnachmittags Dr. Otto in Luque aufgesucht hatten, welcher ihr 4 Injektionen verpasste, sowie einen  strengen Diätplan erstellte. Sie sollte unter Beobachtung bleiben, so beschlossen wir mit Einverständnis von Kiki, Wilma mitzunehmen.
Inzwischen ist sie zum Glück wieder fit und ganz die „alte“!


Nach dem Mittagessen wurde bei einer Tasse Kaffee ein wenig geratscht, anschließend konnten wir nach dem Olis Arbeit erledigt gewesen ist, am Pool mit einem Buch in der Hand relaxen.


Am späten Nachmittag entschlossen wir uns gegen einen Ausritt zu Pferd, sondern spazierten hinunter zum Gästehaus am See. So bekam auch Wilma etwas auslauf und konnte herumtoben.


2 Gäste von Kiki & Walter arrangierten für den darauffolgenden Tag ein kleines Reitturnier, wofür  sich einige in der Umgebung lebenden Pferdeliebhaber  bereits angemeldet hatten.
Vor Sonnenuntergang wurde bereits fleißig dafür fleißig trainiert.


Nach einem sehr leckeren Abendmahl ging der Tag zu Ende.
Da zu Hause noch einiges an Arbeit auf uns wartete, wir außerdem  Señor Silvestre versprachen bis 14Uhr wieder zurück zu sein, brachen wir nach dem Frühstück am Vormittag auf, während das Reitturnier  gerade begann.
Lieben Dank nochmals für die erholsamen, schönen Stunden bei Euch!
Wir hoffen Euch bald einmal wie vereinbart, nach einem Besuch auf der Mbuni Straußenfarm in Nueva Colombia wiederzusehen.

Negative Aussichten für die Wintermonate

Negative Aussichten für die Wintermonate. – Die meteorologischen Aussichten für die Wintermonate sehen nicht ermutigend aus. Nach Daten der Direktion für Agrometeorologie des Landwirtschafts- und Viehzuchtsministeriums wird das Phänomen „La niña“ im Juli-Monat verschwinden. Dadurch könnte sich die Trockenheit verschärfen und es würde wahrscheinlich auch zu Frost komen. Bis zum Oktober würde der Chaco möglicherweise niedrige Temperaturen und trockene Luft verspüren. Die staatliche Direktion empfiehlt den Bauern, die Böden ihrer Ländereien nicht unbedeckt liegen zu lassen. (IPParaguay)

Viehzüchter leiden unter Trockenheit

Viehzüchter leiden unter Trockenheit. – Die derzeitige extreme Trockenheit im Chaco kann verheerende folgen für die Viehstationen der Region haben. So sollen nach Angaben der Tageszeitung La nación die Viehherden um 40 Prozent kleiner werden, wenn es in den nächsten 60 Tagen keine ergiebigen Niederschläge gibt. Manuel Cardozo, Eigentümer und Verwalter von zwei Viehstationen erläuterte dazu, dass die Prozentzahl rund 1,9 Millionen Kopf Vieh von 4 Millionen repräsentiere. Gestern hat der neue Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Enzo Cardozo, verschiedene Viehzuchtbetriebe im Chaco besucht, darunter auch die von Cardozo. Grund dafür war das Kennenlernen und die Analyse der derzeitigen Zustände und Wirtschaftsweisen auf den Estancias. Informationen folgend, gab es in einigen Regionen des Landes bereits seit 11 Monaten keine bedeutenden Regenfälle mehr. Landwirtschaftsminister Enzo Cardozo gab aber bereits bekannt, dass er dem Bereich der Viehzucht bei Bedarf finanzielle Hilfe zukommen lassen will. Seiner Meinung nach sei der Viehsektor von besonderer Bedeutung für das Land. (la nación)