Das paraguayische Stevia-Kraut fasst weiter Fuss auf dem internationalen Markt

Das paraguayische Stevia-Kraut fasst weiter Fuss auf dem internationalen Markt. Unter 4 tausend 500 Angeboten des Süsstoffes gewann Paraguay in Peking, China, den Zutritt auf eine internationale Liste von Produkten, die weltweit verteilt werden sollen. Der Zuschlag gilt als wichtiger Gewinn auf dem internationalen Markt. Der Vorsitzende des nationalen Instituts für Technologie und Normen, Mario Leiva, wertete den Erfolg als eine Anerkennung für die Anstrengungen, die seine Verwaltung unternommen habe, um die ländliche Produktion zu erweitern und zu diversifizieren. Der Prozess für die Anerkennung des Stevia-Süsstoffes begann im Jahr 2003. Damals war vor dem Experten-Komitee für Lebensmittelzusatz, JECFA, ein wissenschaftlich-technologischer Bericht über Ka a he e präsentiert worden. Mi Jahr 2004 erhielt das Kraut die Zulassung für den täglichen Konsum und in der jetztigen Zulassung geht es um eine Verteilung des Produktes auf weltweiter Ebene. (Presidencia)

Das Departament Guairá ist zum Notstandsgebiet erklärt worden

Das Departament Guairá ist zum Notstandsgebiet erklärt worden. Aufgrund der starken Regenfälle am Dienstag wurden zahlreiche Orte überschwemmt. Viele Orte sind immer noch von der Aussenwelt abgeschnitten, andere sind immer noch ohne Zugang zu Trinkwasser. Die Ueberschwemmungen verursachten zahlreiche Schäden, so das der Governeur zu gemeinsamen Hilfsaktionen aufrief. Wie es hiess, wurden zahlreiche Strassen überschwemmt, Wohnungen und Brücken zerstört. Viele der betroffenen Familien hätten ihren Besitz aufgrund der Ueberschwemmungen verloren. Laut ersten Daten des Notstandssekretariats sind im Departament 519 Familien von den Ueberschwemmungen direkt betroffen. Die am schwersten betroffene Ortschaft ist Independencia, wo 122 Familien grosse Verluste hinnehmen mussten. In Villarrica waren 120 Familien betroffen. In einigen Stadtteilen Villaricas, sowie in den Ortschaften Mbocayaty und Yataity, sind die Bewohner fünf Tage nach der Katastrophe immer noch ohne Trinkwasserversorgung, da die Aufbereitungsanlage am Fuss des Tebicuary-flusses völlig über schwemmt und somit ausser Funktion ist. Decken, Matrazen, Zeltplanen, Dachplatten und Lebensmittelpakete werden per Helikopter in die am meisten betroffenen Ortschaften geflogen, verlautete aus Angaben der Departamentsverwaltung.

Starke Schäden durch Unwetter

Die Zeitung Ultimahora hat heute eine Zusammenfassung der Schäden veröffentlicht, die die Stürme und Regenfälle am Dienstag verursacht haben. Landesweit sind mehr als 3 tausend Familien von den Unwettern auf irgendeine Weise betroffen. Zahlreiche Ortschaften sind aufgrund von Ueberschwemmungen von der Aussenwelt abgeschnitten. Im Departament Guairá kam ein 55 jähriger Mann ums Leben und eine 28 jährige Frau wird weiter vermisst. 200 tausend Familien blieben ohne Trinkwssserversorgung. Vor allem das Fehlen von wetterfesten Strassen erschwert den Zugang zu den betroffenen Ortschaften im Land. Wie ein Sprecher der Meteorologiedirektion des Departaments Caazapá, fielen in einigen Ortschaften an einem Tag mehr Regen als sonst in einem Monat. Durchschnittlich wurden im Departament Caazapá am Dienstag 240 Milimeter Regen gemessen. In Caaguazú sind 500 Familien von den Stürmen betroffen. Dort sind die Felder in 12 der 21 Distrikte zerstört worden. Die ANDE arbeitet rund um die Uhr um umgeknickte und von den Wassermassen mitgerissene Strommasten zu ersetzen und die Stromversorgung wieder herzustellen. Im Departament Alto Paraná sind 2 tausend Familien von dem Unwetterbetroffen. 17 Stadtteile von Ciudad del Este stehen noch unter Wasser. 500 Familien wurden dadurch obdachlos. Wie ein Funktionär des Notstandssekretariats, SEN erklärte, sei die fehlende Trinkwasserversorgung zur Zeit eines der schlimmsten Probleme, da zahlreiche Strassen überschwemmt sind. Die Fernstrasse zwischen Coronel Oviedo und Guairá musste aufgrund der Ueberschwemmung des Tebicuary-flusses gesperrt werden. Ueber zahlreiche Ortschaften gibt es keine Informationen, da diese vollkommen von der Aussenwelt abgeschnitten sind. Die Regierung hat daher den Einsatz von Helikoptern der Nationalen Streitkräfte angeorndet, um diesen Ortschaften Hilfe zukommen zu lassen. Das Notstandssekretariat ist mit zahlreichen Helfern in den Departamenten Guairá, Misiones, Alto Paraná, Caazapá und Caaguazú im Einsatz. Die erste Hilfaktion bestand aus der Verteilung von 4 tausend Dachplatten aus Fiberglass, 300 Nahrungsmittelpakten, 500 Plastikzeltplanen, 50 Matrazen und Decken, sowie die Errichtung von Notherbergen. Weiter sind 6 Tankwagen mi Einsatz, um Trinkwasser an die betroffenen Ortschaften in den Departamenten Guairá und Caaguazú zu liefern. An den Hilfsaktionen sind auch die National Polizei, die Streitkräfte, die Freiwillig Feuerwehr, sowie das Rote Kreuz beteiligt.

Paraguay ist in grossem Masse vom Wasser abhängig

Asuncion: (lanacion) Paraguay ist in grossem Masse vom Wasser abhängig. Vor allem in der Stromerzeugung, zeigt Paraguay eine grosse Abhängigkeit vom Wasser. Dieses wirkt sich vor allem in Trockenperioden negativ aus. Es hat sich vor allem in den letzten Jahren gezeigt, das Länder wie Paraguay, die fast ausschliesslich für die Stromerzeugung vom Wasser abhängig sind, ihre Produktion aufgrund der Kosten reduzieren mussten. Das geht aus einem Bericht der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID hervor, der auf der Jahresversammlung der Internationalen Finanzinstitution in Cancún präsentiert wurde. Grund für die Abhängigkeit vom Wasser ist das Wissen, das sich in der Region des Mercosur 31 Prozent der gesamten Wasserresourcen des Planeten befinden. So haben die Länder sich das Wasser zu Nutzen gemacht, um dadurch Elektrisität zu produzieren. In Paraguay, wie auch in den Nachbarländern Brasilien und Argentinien wird 68 Prozent des gesamten Strombedarfs im Land aus Wasserresourcen produziert. Auch Venezuela, Ecuador, Kolumbien und Mexiko bedienen sich des Wassers um Strom zu produzieren. In anderrn Länder der Welt wird aus Wasser weniger als 16 Prozent des Strombedarfs produziert. Wie es hiess, müssten diese Länder in Zukunft auch stärker zu anderen Energiequellen greifen, um bei extremen Trockenperioden, wie sie in den letzten Jahren verzeichnet wurden, nicht in dem Masse vom Wasser abhängig zu sein, hiess es.