Im Norden Ostparaguays ist in diesen Tagen ein ungewöhnliches Sterben von Rindern registriert worden. Wie der Vorsitzende des Nationalen Tiergesundheitsdienstes Sencasa, Daniel Rojas informierte, wird vermutet, dass die Rinder aufgrund der niedrigen Temperaturen verendeten. Um jedoch die genaue Todesursache festzustellen, wurden Patologen und Epidemiologen in die Zone geschickt. Nachdem auf brasilianischem Territorium bereits 2 tausend Rinder in den letzten Tagen verendet waren, starben nun auch in Paraguay etwa 250 Rinder. Laut Rojas wird damit gerechnet, dass die Zahl noch bis 1 tausend ansteigen könnte. Die ersten Ergebnisse der Untersuchungen werden in den nächsten Stunden erwartet. Die Verluste für die Viehzüchter in der nördlichen Zone Ostparaguays stiegen inzwischen auf mehr als 500 Millionen Guaranies. Von dem Rindersterben waren bisher Viehzüchter aus den Ortschaften, Yby Yaú, Cerro Peró, Juruka, Estanca Papá Noel, Lorito Picada und Cabaña Sofía betroffen. Wie Rojas weiter informierte, wurden in dieser Zone des Landes bereits Temperaturen von minus 3 Grad gemessen, begleitet und Nieselregen und starkem Südwind, weshalb vermutet wird, das die Rinder an Unterkühlung verendet sein könnten. (uh)