Gästehaus Umbau Teil 3

Im Gästehaus ging es auch weiter voran.
Nachdem die Terrasse soweit fertig war ging es an den Innenteil des Hauses.
Es wurden Türstürze eingezogen.

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Im bestehenden Boden wurden die Abwasserrohre verlegt und anschliessend der Boden mit Stahlgitter ausgelegt.

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Auf diese Gitter wurden Abziehkannten aus Zement gelegt damit der Boden eben wird.

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Dann kam die erste Schicht Zement darauf um die Bodenplatte zu verstärken.

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Darauf wurde später der Estrich gegossen.

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Nun wurden die Schlitze für Wasser und Elektrik geklopft.

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Zeitgleich streichen andere Arbeiter die Holzbalken des Daches und die Techalones mit Lack.

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Am Freitag dieser Woche beginnt in der Stadt Atyrá die jährliche Expo Cuero Atyrá

Am Freitag dieser Woche beginnt in der Stadt Atyrá die jährliche Expo Cuero Atyrá. Die Eröffnung der Messe findet am Freitag, den 24. September aus Anlass des Jahrestags des Schutzpatrons der Stadt, San Francisco de Asis, statt. Gleichzeitig wird der Gründungstag der Stadt gefeiert. Die Messe geht bis zum 4. Oktober. Die Expo Cuero Atyrá findet in jedem Jahr statt, an der sich die Produzenten der Umgebung beteiligen. Hier werden verschiedene Produkte und Artikel aus Leder und Holz ausgestellt, die typisch für die Stadt Atyrá sind. Neben Lederartikeln werden jedoch auch verschiedene Textil- und Webhandarbeiten ausgestellt, sowie Tonprodukte präsentiert. Die Messe wurde zum nationalen Tourismusinteresse erklärt, da diese in jedem Jahr von nationalen als auch internationalen Touristen besucht wird. Die Stadt Atyrá liegt in den Deparamenten Cordillera und wurde 1538 von Domingo Martínez de Irala geründet. Sie gilt als die sauberste Stadt von Paraguay. Der Name Atyrá kommt aus der Indianersprache Guaraní und setzt sich folgendermaßen zusammen: „Atyha“. Dabei bedeutet „Aty“ „Sitzung oder Zusammenkunft“ und „ha“ ist „Platz oder Stelle“. Die Geschichte erzählt, das früher die Häuptlinge des Stammes Toba an der Stelle des heutigen Rathauses ihre Zusammenkünfte im Schatten der sieben Yvapovo-Bäume abhielten. Die Stadt lebt heute von den Lederarbeiten, Holzschnitzereien und Tourismus. Sie hat etwa 16 tausend Einwohner.

Bohtrops jararaca im Garten

Gestern Nacht als wir das letzte Mal raus gingen mit den Hunden sah Manuela etwas „Verdächtiges“ am Pool.
Als wir den Fluter anmachten sahen wir es: Eine Schlange.
Also erstmal wieder die Hunde in das Haus, den Photoapparat geholt und ein paar Fotos gemacht.
Danach habe ich mir einen langen Stock geholt. Das es sich unserer Meinung nach um eine Bohtrops jararaca handelte, die hochgiftig ist, habe ich die Schlange kurzer Hand erschlagen und entfernt.

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erste Busfahrt in Paraguay

Wir waren in Deutschland schon keine Busfahrer und sind hier in Paraguay auch noch nie Bus gefahren.
Aber zum Anfang der Geschichte.
Gestern hatten wir einen Termin um 8 Uhr bei CENSU (das ist die Servicevertretung u.A. für Dodge) um uns ein Angebot für eine Reparatur einzuholen.
Natürlich hatten Sie keine Zeit um dies sofort zu machen sondern erst am Nachmittag.
Solange wollten wir natürlich nicht warten, also riefen wir erst ein paar Bekannte und Freunde an ob Sie uns abholen könnten.
Da aber niemand Zeit hatte, beschlossen wir mit dem Bus nach Paraguari zu fahren.
Also erstmal mit einem Stadtbuss von der Artigas nach San Lorenzo. Da wir keine Ahnung hatten welche Linie wir nehmen mussten fragten wir kurz eine Imbissverkäuferin.
Sie nannte uns die Linie 55.
Nach ca. 10 Minuten kam der Bus, wir zahlten je Person 2.300 GS und setzten uns auf einen Platz. Der Bus war im akzeptablen Zustand aber natürlich nicht mit Deutschen zu vergleichen 🙂
Harte Plastiksitze und keine Stoßdämpfer.
Nach ca. einer Stunde kamen wir in San Lorenzo an, verpassten aber im Zentrum auszusteigen.
Darauf hin fuhren wir ca. eine Stunde diverse Empetrados (Kopfsteinpflaster) durch San Lorenzo. (hier machten sich die Sitze und die fehlenden Stoßdämpfer bemerkbar).
Irgendwann hielt der Bus (für uns) im Niemandsland an der Endstation.
Also wieder fragen welche Linie in das Zentrum von San Lorenzo fährt. Nach 10 Minuten kam der gewünschte Bus und wir zahlten wieder die üblichen 2.300 GS je Person und Fahrt.
Als wir im Zentrum waren machten wir einen kurzen Abstecher in den Super Seis und kauften uns was zu Essen und frische Getränke.
Frisch gestärkt gingen wir ein paar Meter Richtung Friedhof, dort kommen die Busse nach Paraguari vorbei.
Da es zur Mittagszeit war fuhren natürlich relativ wenige. Nach einer halben Stunde hielten wir einen Überlandbus nach Akahay an.
Der Bus war recht komfortable und hatte bequeme Sitze.
Während der Fahrt wurden der Fahrpreis kassiert. Das waren diesmal für uns je 5000 GS.
Als wir in Paraguari ankamen liefen wir Richtung Markt und riefen eine Freundin an, die angeboten hatte uns dort abzuholen und zu unserem Haus zu fahren.
Zufälligerweise lief uns der Klempner über den Weg der bei uns die Installation gemacht hatte und bot uns an uns zu unserem Haus zu fahren. (Das wäre uns in DE sicherlich nicht passiert).
So gegen 15 Uhr kamen wir dort erschöpft an.

Fazit: so günstig kann man niemals mit dem Auto fahren, aber eilig sollte man es nicht haben.