Heute ist im Zentralen Hospital des nationalen Fürsorgeinstituts, IPS ein 5 jähriges Mädchen an den Folgen von Windpocken gestorben. Wie der zuständige Chefarzt der Kinder Intensivstation, Oscar Franco informierte, seien bei dem Mädchen Komplikationen aufgetreten, die zu einem Versagen mehrerer Organe geführt hatten. Das Kind war gestern um 1 Uhr Mittags ins Krankenhaus gebracht worden und starb heute früh um 6 Uhr 30. Es ist bereits der dritte Todesfall in diesem Jahr aufgrund von Komplikationen bei Windpocken. Wie Franco sagte, werde zur Zeit eine Windpockenepidemie im ganzen Land verzeichnet. Das IPS Krankenhaus verfügt nur noch über wenig Dosen der Schutzimpfung gegen Windpocken, da es bei dieser Kinderkrankheit nur selten zu Komplikationen kommt. In den letzen Tagen seien jedoch 600 Impfungen gegen die Krankheit verabreicht worden. Die Windpocken sind eine durch Tröpfcheninfektion übertragene Erkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst wird. Betroffen von der Krankheit sind überwiegend Kinder im Vor- oder Grundschulalter. Kinder, die an Windpocken erkranken, sind anschließend lebenslang dagegen immun, weshalb man sie auch zu den Kinderkrankheiten zählt. Symptome sind im Wesentlichen Fieber und ein charakteristischer, juckender Hautausschlag mit wasserklaren Bläschen. In seltenen Fällen kann es zu Komplikationen in Form von Kleinhirn- oder Hirnentzündungen, einer Lungenentzündung oder bakteriellen Superinfektionen der Haut auftreten. Zu Komplikationen kann es vor allem bei Kindern kommen, deren Immunsystem geschwächt ist. Wie von Seiten des IPS verlautete, gibt es einen Impfstoff gegen Windpocken, der jedoch nicht im regulären Impfprogramm des Gesundheitsministerium enthalten ist. (abc