Reise in den Süden Paraguay´s Teil 2 (Trinidad & Jesus)

Am 2ten Tag im Süden Paraguay´s genauer gesagt in Bella Vista ging es nach einem reichhaltigen und gutem Frühstück im Hotel Pavillion ab nach Trinidad. Dort findet man links und rechts die Wegweiser zu den Reduktionen von Trinidad und Jesus.
Die Ruinen von Jesús und Trinidad befinden sich in Departement Itapúa zwischen Enarnacion und Obligado. Die Missionen wurden von den Jesuiten während der Kolonisierung Südamerikas im 17. Jahrhundert gegründet.
Beide Jesuiten-Missionen wurden 1993 von der UNESCO zum Historisches Erbe der Menschheit ernannt und gelten als einige der beeindruckendsten Schöpfungen der religiösen Arbeit der Jesuiten, und sind Zeugnis des historischen Reichtum des Landes.
Zuerst ging es nach Trinidad, das gleich links an der Ruta liegt. Es gibt ein neues Besucherzentrum wo man die Eintrittskarten erwerben kann (Ausländer 25.000 GS, Cedula Besitzer 15.00 GS). Die Eintrittskarte gilt auch für Jesus und ist 3 Tage gültig. Man bekommt sogar eine deutschsprachige Infobroschüre.

Die Missionen waren dazu da die Guarani Indianer zu missionieren und sesshaft zu machen. Es gelang den Jesuiten auch viele Guarani-Indianer dazu zu bewegen,
ihr Nomadenleben aufzugeben und aus dem Urwald in die Wohnhäuser in der Mission zu übersiedeln.
In den Missionen waren die Indianer relativ sicher vor den spanischen Sklavenjägern und erzielten gute Erfolge in Viehzucht, Ackerbau und Handwerk.

Bilder zu Trinidad:

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Alle Bilder zu Trinidad sind hier.

Danach ging es auf der anderen Seite der Rut 12 km ins Land zur Reduktion von Jesus.

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Alle Bilder der Reduktion Jesus sind hier.

Reise in den Süden Paraguay´s Teil 1

Letzten Freitag brachen wir am Morgen um 6 Uhr ohne Frühstück in Richtung Süden auf. Das Ziel der Reise war Encarnacion, Hohenau, Obligado und Bella Vista. Wir waren ja schon vor 3,5 Jahren im Süden. Meine Eltern waren da noch nie und es soll sich ja in Encarnacion einiges geändert haben.
Nach ca. 1,5 Stunden machten wir unseren Frühtückstop in Villa Florida. Villa Florida liegt am Rio Tebicuary. Das Örtchen ist ein Fischerparadies. Man kann das ganze Jahr dort angeln und Fisch essen.

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Nach dem wir gestärkt waren ging es auf den Rest der 300 km bis nach Encarnacion. Nach weiteren 2,5 Stunden und diversen Pinkelpausen kamen wir dort unten an. Schon die Zufahrt zu Encarnacion hat sich stark verändert. Dort wo vor 3 Jahren Baustellen und Sumpf waren sind nun fertige Strassen, Brücken und viel Wasser.
Am Eingang von Encarnacion sind wir zuerst mal links auf die großzügig angelegte Uferpromenade gefahren. Da wurde geklotzt und nicht gekleckert. Breite Strassen, angelegte Ufer, Gehwege und Bänke und das fast um die ganze Stadt. Ein Großteil der Altstadt wurde massiv aufgeschüttet, da durch die Erweiterung und Vergrößerung des Kraftwerks Yacyretá der Wasserspiegel erheblich anstieg.

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Nachdem wir ja seid morgens unterwegs waren fuhren wir dann erst mal weiter zu unserer Unterkunft dem Hotel Papillion in Bella Vista. Dort haben wir schon vor 3 Jahren geschlafen. Die Zimmer sind groß und sauber. Das Essen ist sehr gut. Außerdem haben Sie einen schönen Garten mit großem Pool.

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Nachdem wir die Zimmer bezogen und uns erfrischt haben ging es weiter.
Zuerst ging es runter an den Rio Parana. Der ist durch einen guten Weg nach ca. 8 km zu erreichen. Wir fanden nicht mehr die Stelle wo wir vor ein paar Jahren waren aber dafür eine neue Ferien und Badeanlage.

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Da das Thermometer doch wieder weit über 30 Grad zeigte ging es nach Obligado kurz einkaufen und dann einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit Essen. Danach ab ins Hotel und in den Pool.
Abends ließen wir uns Fisch und Rinderfilets im Papilion schmecken.

Inkas, Anden und der Amazonas: eine Rundreise durch Südamerika

Eine Reise nach Südamerika macht man vielleicht nur einmal im Leben. Umso wichtiger ist es dann, einen echten Eindruck von der Vielseitigkeit dieses Kontinent zu bekommen. Es locken nicht nur die Bergwelt der Anden oder die Artenvielfalt des Amazonas, sondern auch die Hinterlassenschaften der alten Hochkultur der Inka oder weltberühmte Städte wie Rio de Janeiro, Cordoba oder Lima.

Faszinierende Natur in all ihren Facetten

Eine Rundreise durch Südamerika wäre nicht komplett ohne eine Flusskreuzfahrt auf dem Amazonas. In ihm vereinigen sich auf dem Weg zum Atlantik über zehntausend Flüsse und Bäche. Allein mehr als vierzigtausend verschiedenen Wirbeltierarten bietet er eine Heimat, wobei noch immer nicht alle Gegenden rund um den Strom erforscht sind. Nimmt man Insekten und Pflanzen hinzu, wurden bisher über 1,4 Millionen verschiedene Lebensformen am und im Amazonas nachgewiesen. Doch auch das Hochgebirge der Anden bietet gerade was die Tierwelt angeht besondere exotische Reize. Nur dort kann man Lamas und Alpakas in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Hinzu kommen Pumas, Andenbären oder auch der Andenkondor – mit einer Spannweite von über drei Metern der größte Greifvogel der gesamten Erde. Für solch eine Reise ist es nicht immer leicht ein Reisebüro zu finden.

Eine Reise voll einzigartiger Eindrücke

Ein besonderes Naturspektakel stellen auch die Wasserfälle von Cataratas de Iguazu dar. Im Dreiländereck zwischen Paraguay, Brasilien und Argentinien gelegen sind sie die Größten ihrer Art weltweit. Insgesamt gibt es dort 20 große und über 200 kleine Wasserfälle, die ein fantastisches Naturschauspiel bieten. Von ähnlicher Faszination ganz anderer Art sind die Ruinen der Inka in Machu Pichhu. Hoch in den Anden gelegen vermittelt dieser Ort einen tiefen Einblick in die Spiritualität dieser uralten Hochkultur und gleichzeitig faszinierende Ausblicke auf die Machu Picchu umgebenden Hochgebirgswelt. Gerade im übernächsten Jahr lohnt sich die Reise durch Südamerika besonders, wenn die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien zu Gast ist. Da der Fußball so gut wie überall in Südamerika Sportart Nummer eins ist, wird den Kontinent eine Woge der allgemeinen Begeisterung überfluten. Da die Welt in Brasilien zu Gast sein wird, gilt es allerdings, diese Reise möglichst frühzeitig zu planen.

Volkszählung – Censo 2012

Dieses Jahr ist es wieder soweit. Die Bevölkerung in Paraguay wird gezählt und es werden statistische Daten erhoben. Es sind ca. 6000 Helfer im ganzen Land unterwegs mit einen kleinen digitalem Gerät um Daten zu erfassen.

Es werden u.A. folgende Daten abgefragt:
Name, Geburtsdatum, Familienstand, Wohnort der Eltern, wie lange man im Land ist, welxhe Sprachen man spricht, hat man Strom und Wasser Anschluss, wie das Haus gebaut ist (Dach, Wände, Boden), ob man elektrische Geräte wie, Klima, Kühlschrank, Radio, Fernseher und DVD hat, ob man über Handy, Internet, Email kommuniziert, usw.
Bei uns waren Sie gestern.
Nach Abschluss erhält man einen kleinen Aufkleber den man an Tür oder Tor anbringen soll, damit man sieht das man schon daran teilgenommen hat.

Hier gibt es weitere Infos:
http://www.paraguay.com/nacionales/mas-de-6-000-personas-trabajan-desde-hoy-en-el-censo-nacional-87549

Besuch im Pinedo Shopping

Asuncion bzw. San Lorenzo hat ein weiteres großes Shopping Center nach amerikanischem Vorbild.
Angeblich ist das Shopping momentan das Größte in Asuncion. Auf der Internetseite findet man genügend Infos über die Geschäfte usw. (www.pinedo.com.py)
Zu finden ist es recht einfach auf der Macal. Lopez stadtauswärts Richtung San Lorenzo. Es stehen überall Schilder und das große Einkaufszentrum ist dann auf der rechten Seite nicht zu übersehen.

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Nachdem wir letzte Woche einen trüben Tag hatten sind wir erst nach Asuncion zum Lampenkaufen gefahren und danach wollten wir und das neue Shopping Center ansehen.
Es gibt wieder massig Geschäfte und eine „Fressmeile“ darf natürlich auch nicht fehlen. Dort sollte für jeden Geschmack was dabei sein. Ebenso ist ein großes 3d Kino, ein großer Supermarkt und eine Kinderlandschaft vorhanden.

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Nach 2 Stunden Bummeln und einem guten Mittagessen machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause.

Hier sind alle Bilder vom Pinedo Shopping zu finden.