Vor etwas mehr als 5 Jahren besuchten wir zum letzten Mal die Wasserfälle in Brasilien. Da Manuela‘s Eltern fast die 3 Monatsgrenze des Touristenvisums erreicht hatten, wurde der zweitägige Ausflug so gelegt, dass wir das Ganze verlängern konnten.
Am frühen Morgen gegen 5 Uhr starteten wir hier in Paraguarí. Die Fahrt verlief wie gewohnt über Piribebuy, Caacupé, Colonel Oviedo nach Ciudad del Este. Unterwegs machten wir lediglich eine kurze Rast um zu Frühstücken, die Beine ein wenig zu vertreten, eine kurze Pfeife zu schnurren und den Dodge Aufzutanken.
So trafen wir am späten Vormittag bereits in Ciudad del Este ein und fuhren da durch das rege Treiben in Richtung Grenze.
Da angekommen, musste erst einmal gefragt werden wo wir die Ausreisestempel für die Reisepässe bekommen. Im Büro wurde dann erst versucht eine kleine „Zusatzgebühr“ zu erheben, da es nun nicht mehr ginge nur für eine Nacht die Grenze zu überqueren…,blabla,… nach langem hin und her bekam Manuela jedoch die Stempel für Ihre Eltern „ohne Zahlung“ und weiter ging es.
Auf der brasilianischen Seite hieß es anstehen am Schalter zur Einreise. Als wir endlich dran waren fehlte uns ein Formular welches man ausfüllen muss.
Also dieses besorgt, ausgefüllt und erneut angestellt. Nach ca. 45 Minuten waren wir dann endlich von Paraguay nach Brasilien mit allen notwendigen Stempeln eingereist 🙂 und weiter ging es durch Foz de Iquazu in Richtung Cataratas.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildert, die Straßen sind super, auch der Verkehr ist bei weitem nicht so chaotisch wie hier in Paraguay, so finden wir.
Gegen 13 Uhr standen wir dann am Schalter des Nationalparks, wo es wie üblich mit dem Bus weiterging in Richtung Stopp unterhalb des Hotels. Dort beginnt der ca. 1,5 km lange Weg entlang der Wasserfälle, welcher immer wieder an Aussichtspunkten einen grandiosen Blick auf die Fälle bietet.
Am Ende gelangt man über Stege und Plattformen nahe an die Zentralfälle und den „Teufelsschlund“.
Durch die starke Gischt wird man bis auf die Haut nass, aber bei Wassertemperaturen über 25 Grad und Lufttemperatur von 35 Grad ist die durchaus sehr angenehm.
Nachdem wir das Spektakel ausführlich genossen hatten, machten wir uns an den Aufstieg zu den Bussen und Restaurants. Dort findet man wieder überall die neugierigen Nasenbären. Außerdem entdeckten wir eine schöne Echse, wie auch ein kleines, recht agiles Eichhörnchen.
Im S chatten konnten wir uns mit ein paar leckeren Sandwiches und einem guten Kaffee stärken, ehe wir mit dem Shuttlebus weiterfuhren in Richtung Ausgang.
Es war nun schon nach 16 Uhr und die Lauferei war für Eltern doch recht anstrengend, daher entschlossen wir in unsere Pension zu fahren und den Vogelpark am nächsten Tag in voller Frische zu besuchen.
Die Pension lag ca. 10 Minuten Fahrt von den Wasserfällen entfernt. Die Zimmer waren einfach aber in Ordnung. Nach einer Dusche fuhren Manuela und ich durch Foz in diverse Supermärkte auf der Suche nach besonderen Leckereien, wie in ein Shoppingcenter. Auf dem Weg durch die Stadt fanden wir ebenso diverse Restaurants für unser Abendessen.
Wir entschieden und für eine Churrascaria namens „La Cabana“. Das Essen dort war super lecker und für Manuela`s Eltern war das Ganze ein völlig neues Esserlebnis, welches den sehr außergewöhnlichen Tag perfekt abrundete.
Alle Bilder der Cataratas de Iguaçu