Am Montag wird in Paraguay die Ankunft einer Delegation des EU Parlaments erwartet. Die Delegation nennt sich Arbeitsgruppe PE und will sich in Paraguay über die politische Situation informieren. Wie der Botschafter vor der Europäischen Kommission, Mario Sandoval gegenüber abc Color sagte, sei die Mission ähnlich wie die der Organisation Amerikanischer Staaten, OAS. Sandoval bezeichnete den Besuch solcher Delegationen als äußerst wichtig. Die Gruppe besteht aus 9 der insgesamt 756 Euro-abgeordneten der verschiedenen politischen Parteien. Während des Besuchs werde die Gruppe entscheiden, mit wem sie sich treffen werde. Die Agenda wurde heute präsentiert. Daraus war ersichtlich, das die Gesprächspartner in ausgeglichener Weise ausgewählt wurden. Die Delegation bleibt etwa 3 Tage in Paraguay. Der Besuch ist für den 16. bis 18. Juli vorgesehen. Die Resultate werden jedoch danach mit mehr Zeit ausgewertet werden, wie die der OAS. Die Studie soll erst im September vor der Plenarversammlung präsentiert werden. Wie die Zeitung ABC color weiter informierte, waren bereits zwei Vertreter des sozialistischen Blocks des Europa-parlaments nach Paraguay gekommen. Diese hatten nach Abschluss ihres Besuchs erklärt, das mit der Amtsenthebung Lugos die Nationale Verfassung nicht beachtet worden sei. Gleichzeitig gaben sie jedoch zu, nicht über den Inhalt der Nationalen Verfassung informiert zu sein. (abc)
Kategorie: Paraguay News
Die Nachrichten stammen von der Seite:
http://www.zp30.com.py/
Black Friday auf der Expo
Asunción: Auf der Expo 2012 findet heute ein Black Friday statt. Zwischen 20 und 70 Prozent sollen die Abschläge auf Preise der Produkte an den verschiedenen Ständen liegen, informierte das Nachrichtenportal, IP Paraguay. Von den Preisreduzierungen sind allerdings Tiere ausgeschlossen. Autos, Esswaren, Küchengeräte und andere elektronische Geräte, sowie Informatikartikel können an diesem Tag zu günstigeren Preisen ergattert werden, hiess. Der Ausverkauf gilt ab 9 Uhr bis um 23 Uhr. Mit der Einführung des Black Friday auf der Expo sollen die positiven Erfahrungen, die in Asunción und Ciudad del Este im Handelsbereich gemacht worden waren, wiederholt werden. (ipp)
Neuer Präsident: Federico Franco
Zu Letzt ging alles recht schnell. Vorausgegangen waren etliche Affären und Unregelmäßigkeiten des ehemaligen Präsidenten Lugo. Der letzte Anstoß war wohl die missglückte Räumung eines besetzten Grundstückes bei der es zu 17 Toten kam:
http://wochenblatt.cc/nachrichten/konfliktreiche-geschichte-der-estancia-morombi-fand-seinen-bisherigen-hohepunkt/10753/
Gestern wurde dann ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. In diesem wurde Lugo nun für schuldig empfunden und seines Amtes enthoben.
Bis zur nächsten Wahl 2013 ist der bisherige Vizepräsident Federico Franco Präsident Paraguay.
http://wochenblatt.cc/nachrichten/auf-lugo-folgt-franco/10941/
Di umliegenden Länder voran Argentinien und Venezuela wollen das nicht hinnehmen und vermuten einen Staatsstreich.
Das sind gerade die richtigen! Wie glaubwürdig diese beiden Länder mit „Ihrer Demokratie“ sind kann ja jeder selber beurteilen.
Hier auf dem Land hat man von dem Ganzen nichts mit bekommen. In Asuncion ist es wohl zu Demonstrationen gekommen.
Vamos a ver…mal sehen was der Neue bringt
Es wird wieder nach Öl gesucht
: Die paraguayische Regierung hat einem internationalen Unternehmen die Erlaubnis gegeben, im Chaco nach Erdöl und Gas zu suchen. Wie die Internetseite der Londoner Börse berichtete, arbeitet die internationale Firma Amerisur Resources bereits in Paraguay. Jetzt wird sie auch in der Zone von Boquerón und Presidente Hayes nach Erdöl suchen. Die Fläche, auf der gesucht werden soll, beträgt etwa 2 Million 400 tausend Hektar und liegt in dem Ablagerungsbecken Piriti-Pilar. Es wird angenommen, dass dieses Becken eine Ausdehnung des Beckens Lomas de Omedo in Argentinien ist, wo Amerisur Resources schon ähnliche Aktivitäten durchführt. Die ersten Studien sollen in Las Palmas und Coronillo durchgeführt werden, hieß es. Gemäß den Resultaten dieser Studien würde die Firma dann auswerten, ob sie einen Vertrag zum Abbau beantragt. Der Direktor für Kohlenwasserstoffe des Vizeministeriums für Minen und Energie, sagte ABC Color gegenüber, dass Amerisur Resources eine einjährige Erlaubnis zur Erkundung erteilt worden ist. Die Erkundung sei ein Prozess der Datensammlung und Auswertung, der etwa ein Jahr dauert. Nach diesem Prozess wird die Firma entscheiden, an welcher Stelle weitere Forschungen unternommen werden soll. In dieser Etappe würden auch Bohrungen gemacht werden. Falls genügend Erdöl gefunden wird das abgebaut werden kann, würde ein neuer Vertrag laut dem Gesetz der Kohlenwasserstoffe unterzeichnet werden. Dieses Gesetz bestimmt, dass 15 bis 20 Prozent des Verdienstes dem paraguayischen Staat gehören. Zusätzlich würde die Firma eine jährliche Pacht pro Hektar wie auch die entsprechenden Steuern zahlen. Die Landeigentümer werden von der anfänglichen Erkundung nicht betroffen sein, da diese aus der Luft geschieht und kein Zugang zum Land notwendig ist. Falls Erdöl gefunden wird, würden die Eigentümer zu einer Pachtvereinbarung mit Amerisur Resources kommen. Der Direktor für Kohlenwasserstoffe erklärte, dass das Erdöl jedoch dem paraguayischen Staat gehört und nicht den Landbesitzern. (IPP)
Vor-Serie der Rally Dakar in Paraguay
Asunción: Vom 22. bis zum 28. Juli dieses Jahres wird eine Vor-Serie der Rally Dakar in Paraguay und Argentinien ausgetragen. Die Rally unter dem Namen Desafío Litoral wird rund 1 tausend 600 Kilometer Wertungsprüfungen haben, und wird vom 22. bis zum 28. Juli in Paraguay und Argentinien durchgeführt. Drei Tage werden die Wertungsprüfungen der Autos und Motorräder auf paraguayischem Boden ausgetragen und an den anderen Tagen auf argentinischem Gebiet. Viele von den Teilnehmern nehmen auch an der eigentlichen Dakar Rally teil. So hat bereits der vierfache Dakar Sieger bei den Motorrädern, Cyril Despres (Depre) seine Teilnahme bestätigt. Laut den Organisatoren, soll diese Rally rund 40 Millionen Dollar ins Land bringen. Das Geld wird in Hotels, Restaurants, Shoppings und Tankstellen ausgegeben werden. Die extra Devisen sollen durch die große Anzahl von Touristen ins Land kommen. (lanac/Motorsport)