Grunstücksbesichtigung

Vergangene Woche bekamen wir von einem befreundeten Pärchen einen interessanten Link  zwecks Verkaufes eines 6,5Hektar großen Grundstücks vor Paraguari zugesandt. Verkaufspreis wären 120 Mill Gs. dies  sei jedoch verhandelbar.
Das Grundstück auf einem riesigen Felsen gelegen, einerseits  mit einem traumhaft Blick auf die Tafelberge, sowie gegenüber mit Blick in die Palmentäler.
Kurz entschlossen schrieben wir darauf, um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren, denn schauen kann man ja mal…
Bald darauf erhielten wir eine Antwort, wohlbemerkt alles in Spanisch, doch in dieser Mail wurde uns unter anderem Name und  Handy Nummer eines Herren mitgeteilt, welcher (wir staunten nicht schlecht) ein Bekannter von uns ist.
Das machte die Sache etwas einfacher, so konnten wir telefonisch in deutscher Sprache  einen Termin zur Besichtigung für Samstag vereinbaren.
Zusammen mit Sibylle und Hellmuth, sowie unseren Freunden fuhren wir in der Früh nach Richtung Caacupé, wo schon zahlreiche Pilger unterwegs zur Basilika waren.
Gegen 9.30Uhr standen wir vor dem besagten Grundstück.

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Wir quälten uns bei heißen 35Grad in unsere langen Hosen und festes Schuhwerk, da das Gelände teilweise sehr verwachsen gewesen sein sollte. Mit einer Machete in der Hand durchforsteten wir die Wege bis wir den wunderschönen Ausblick sahen.

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Es ist ein Traum von Land, dennoch sind die anfallenden Unkosten (wie Wasser/ Stromerschließung/ Weg erbauen) zu beachten, denn diese wären auf Grund der Grundstückslage enorm hoch. (zumindest für unser Vorstellungen)
Auf ein kühles Getränk fuhren wir anschließend in die Fruiteria nach Paraguari. Weiter führte uns der Weg über Piribebuy nach Caacupé, wo wir die Basilika besuchten.

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Zahlreiche Verkaufsstände werden  dort momentan für das große Fest am 8.Dezember aufgebaut. Die letzten Rekonstruktionsarbeiten an und um die Kathedrale sind im vollen Gange.
Endlich schafften wir es auch einmal die Basilika von innen zu besichtigen.

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Auf dem Rückweg nach Nueva Colombia wurden wir in Luque/ Limpio endlich von einem kleinen Gewitter überrascht, doch zu Hause angekommen von Regen nicht die geringste Spur…

Ein wenig erschöpft vom Tage erfrischten wir uns allesamt im Pool, ehe wir dann zur leckeren Brotzeit auftafelten und den Abend enspannt auklingen ließe.

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Emporsteigende Rauchwolken

Eines der Dinge, welche mich hier in PY noch immer arg stören und verärgern, sind die brennenden Müllhaufen eines Großteils der Bewohner im Lande. Vor Ihren kleinen Häuschen, teils direkt unter Stromleitungen, Bäumen oder samt Bananenplantagen des Nachbargrundstückes, überall wird ein Feuerchen gezündet um alles an Unrat anfallende zu verbrennen. Demensprechend der Gestank während dessen… In Luque war dies besonders schlimm gewesen, besonders aber vor Regentagen. Wir staunten nicht schlecht, hier in Nueva Colombia scheint sichtbar alles viel ordentlicher und sauberer, trotz der fehlenden Müllentsorgung in dieser Region. Wir bringen unseren Biomüll den Ferkeln, gleich hinter dem Grundstück, alles andere wird in großen Plastikfässern gesammelt, und ca. alle 14 Tage auf eine Mülldeponie nach Loma Grande (11km von hier entfernt) gefahren. Für 5000Gs, kann man seine Fuhre dort abgeben, ganz gleich wie viel man bei sich hat, nix mit abwiegen. Wie die Entsorgung auf dieser Mülldeponie weiterverläuft, bleibt derzeit noch ein großes Rätsel. Der Eine sagt, man verbrennt zum Teil, von Anderen wiederum hört man es wird vergraben. Sicher sind beide Varianten alles andere als okay, doch (auch wenn es etwas egoistisch klingen mag) es ist um einiges angenehmer, nicht jeden 2. Nachmittag/ Abend die Räucherwaren der Nachbarn einzuatmen. Oliver, der Schlingel konnte es vor einigen Tagen nicht lassen, auch er musste mit dem Feuer spielen, schien dennoch etwas ungeübt, denn es biss das ein oderandere Mal schon arg an die Finger, das konnte man an seinen Freudensprüngen sehen 😉

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Es waren übrigens nur Pappreste vom Umzug gewesen, und sicher auch eine Ausnahme…

Der Schwiegerpapa…

Hellmuth, ist noch immer von dem hiesigen Ausmaß der Natur und Tierwelt völlig begeistert.

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Es vergeht kaum ein Tag an welchem er keine neuen Vögel, deren Nester,Echsen oder aber Pflanzen entdeckt, welche dann mit seiner Kamera aufgenommen werden.

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Anders hingegen bei Stadtbesuchen, scheinen es Ihn die Vielfallt der Busse angetan zu haben, wie man gleich erkennen kann…

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Faulenzersonntag

Beim Kaffeetrinken und frischem Apfelkuchen lassen wir es uns so richtig gut gehen 😉

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Wohlbemerkt  wir haben 29Grad am Frühstückstisch gemessen, dennoch muss sich Sibylle in Ihre langärmlige Kleidung quälen, denn Sie hatte für 2 Tage starke Sonnenallergie, bekam Hitzebläschen am ganzen Körper welche dazu noch fürchterlich bissen.

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Inzwischen geht es Ihr jedoch wieder besser, Sie meidet soweit es geht den direkten Kontakt mit der Sonne und wir kauften Ihr  für den eventuellen Rückfall Hexoderma-Salbe.

Besuch auf der Straußenfarm

Nach Absprache mit den Besitzern der Straußenfarm, konnten wir am letzten Freitag zusammen mit Sibylle & Hellmuth diese besuchen und bekamen erneut eine 1 stündige Führung durch Lothar.

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Wie wir bereits vor 2 Monaten, waren ebenso die Eltern  überaus begeistert von dem gesamten Anwesen, der einzelnen Stationen der Straußzucht, sowie von der Perfektion des Ganzen.
Glücklicherweise konnten wir auch die vor einigen Tagen geschlüpften Straußenküken sehen, eines (erst ein Tag aus dem Ei gekrochen) lag noch im Brutkasten unter Rotlicht.

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