Zunehmende Dengue-Fälle

Zunehmende Dengue-Fälle. – Das Gesundheitsministerium hat gestern in drei Fällen von Dengue-Verdacht alle Zweifel ausgeräumt. Die Erkrankungen wurde demnach tatsächlich diagnostiziert und offiziell bestätigt. Damit beträgt die Anzahl der Dengue-Fälle mit Laborbefund in der Januar-Statistik des Gesundheits-Ministeriums – landesweit 5 Personen im laufenden Monat. Dagegen wurden allerdings insgesamt 66 Personen auf Dengue untersucht, die keinen positiven Befund erhielten. Und weitere 64 müssen weiterhin unter Beobachtung bleiben. Nun wird vermutet, dass Schwerpunkt der Infektions-Gefahr im Departament Concepción liegt, da die meisten der Verdachts-Fälle entweder aus der Gegend stammten oder zumindest dort zu Besuch gewesen waren. (UH)

Fahrzeug-Kontrollen gegen „schwarzem Rauch“.

Fahrzeug-Kontrollen gegen „schwarzem Rauch“. – Am gestrigen Morgen wurde an den Strassen Mariscal López und Madame Lynch Abgas-kontrollen durchgeführt. Die Kontrollen liefen mit der Unterstützung der Staatsanwaltschaft gegen Umweltverbrechen, des öffentlichen Ministeriums, der Munizipalität von Asuncion und der Seam. Beamte aus dem Bereich Transport halfen ebenfalls durch den Aufbau der erforderlichen Straßensperren. Das Ziel dieser Untersuchungen sei es gewesen, die Ursachen der Umweltverschmutzung zu reduzieren. Besonders die Fahrzeuge des öffentlichen Verkehrs wurden untersucht. Jedoch auch Einzelpersonen wurden von den Beamten bei Verstössen gegen geltende Verordnungen erwischt. Die Geldstrafe für die Fahrzeughalter, deren Abgas-Werte die erlaubten Höchst- Grenze überschreitet, liegt derzeit bei zwei Mindest Tageslöhnen, das entspricht rund 104 Tausend Guaranies. Parallel zu den Abgas-Kontrollen wurde auch eine Kontrolle des Lärmpegels durchgeführt. Der Höchswert lag hier bei 89 Dezibel, gemessen bei mittelgrossen LKW’s. Der Beauftrage der Abteilung für Umweltresourcen von Asuncion gab an, dass die Kontrollen unter einer Kampange „Saubere Luft, beseitigt den schwarzen Rauch“ laufen. Auch an weiteren Orten mit hohem Verkehrsaufkommen soll künftig kontrolliert werden. (la nación)

Neue Zementfabrik ensteht

Neue Zementfabrik ensteht. – Der Aufbau der neuen Zementfabrik Tasser SA geht nur langsam voran. Wie der Ingenieur Jorge Cáceres als Bau-Beauftragter gegenüber der Presse erklärte, gehe das Werk langsam aber sicher vonstatten. Die neue Fabrik befindet sich in der als Cerro Verde bezeichneten Zone, nahe Villa Hayes. Mit dem Bau der Fabrik wurde schon Mitte letzten Jahres begonnen. Geplant ist, daß zum Ende des laufenden Jahres eine Produktion von zehn tausend Sack Zement pro Tag erreicht wird. Gegenwärtig sind etwa 1 hundert Arbeiter mit den Bauarbeiten beschäftigt, berichtete Cáceres. Er äusserte sich auch zufrieden über die Tatsache, daß gerade der Bevölkerung von Villa Hayes damit gedient wird, Zahlreichen Arbeitern eine bezahlte Beschäftigung zu bieten. (Abc)

Stahl-Werk beginnt Produktion

Stahl-Werk beginnt Produktion. – Mit drei Monaten Verzögerung soll nun am 12. Februar diesen Jahres die industrielle Stahl-Produktion der Firma Acerin SA beginnen. Das Hütten-Werk hat seinen Standort in Villeta, im Departament Central. Von dort aus will man etwa 30 Prozent der Stahl-Nachfrage des Landes decken. Das gab der Unternehmens-Präsident der Acerin SA Roberto Daher bekannt. Ursprünglich war der Produktionsbeginn schon für den 17. Novemer 2008 vorgesehen. Immer wieder stockte die Ferigstellung aufgrund des Fehlens wichtiger Materialen für die Herstellungs-Prozesse. Im Juli vergangenen Jahres hatten die Unternehmen Acerin und Acepar einen Vertrag unterschrieben, in dem eine Zusammenarbeit beider Stahlindustrien vereinbart wurde.

Alte Busse erneut vor dem Aus

Alte Busse erneut vor dem Aus. – Die Munizipalität von Asunción wird ab Januar diesen Jahres damit anfangen, ihr Dekret zur Still-Legung überalteter Omni-Busse durchzusetzen. Die Stadt-Verwaltung hatte bereits im Dezember 2008 beschlossen, alle Busse im Grossraum Asuncions – die älter als 20 Jahre sind, aus dem Verkehr zu ziehen. Die Reglementierung ist offiziell ab Januar gültig. Die Presse beziffert die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge auf 238 Busse, die somit dem Transportsystem entzogen würden, weil sie aufgrund ihres Alters für den Personentransport als Gefährdung eingestuft werden. Das neue Reglement betrifft 80 Prozent des „Bus-Fahrparks“ der Hauptstadt. Schon früher waren von der Verkehrsdirektion Anstrengungen unternommen und Reglementierungen beschlossen worden. Diese wurden jedoch aus verschiedenen Gründen immer wieder ungültig gemacht.