1 1 /2 Tage Stromausfall in Emboscada und Nueva Colombia

Wegen Arbeiten an den Hauptstromleitungen in Emboscada wurde auch uns gestern pünktlich um 7Uhr in der Früh der Saft abgedreht.
Glücklicherweise erfuhren wir dies bereits am Mittwoch. Ein Señor der hiesigen Stromgesellschaft „Ande“  fuhr netterweise von Haus zu Haus, um alle Anwohner darüber zu informieren.
Das Gleiche Spiel wird sich dann Morgen am Samstag, sowie am Dienstag wiederholen.
Für uns bedeutet das „Freizeit“! Wenn auch zwangsweise.
Nach einer eingeschobenen Nachtschicht von Mittwoch auf Donnerstag, entschieden wir uns gestern kurzfristig einige Sachen in Asunción zu erledigen.
Unter anderem besuchten wir erstmals das wohl größte Waffengeschäft  der Hauptstadt (uns zumindest ist kein anderes bekannt), welches sich „Camping 44“ nennt und auf der Avda. Artigas zu finden ist.
Da wir nicht in Eile waren, konnten wir uns  in aller Ruhe umschauen.
Nicht nur eine riesige Auswahl an Schusswaffen aller Art, zahlreichen Messern, ein großes Sortiment für Anglerfreunde, wie auch eine große Auswahl an Campingartikeln wie Holzkohlegrills waren geboten.
Leider war es mir nicht erlaubt zu fotografieren. Die 3 Wachposten welche an der Tür stationiert waren,  hätten eigentlich schon Antwort darauf sein müssen. Doch Fragen kostet ja nichts.
Nachdem wir uns besonders für eine Pistole interessierten, war es uns auch möglich zwei davon im Schiesskeller zu testen.

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Wirklich Einmalig!!  (Hin und Wieder ist man schon erstaunt darüber, was alles in Paraguay möglich ist, oder sein kann.)
Wir bekamen zunächst den Umgang  mit der Pistole  genauestens erklärt, anschließend wurden Schutzbrille und Kopfhörer aufgesetzt und dann konnten wir die Waffen testen.  3 Schuss mit der Ersten

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und 5 mit der Zweiten.

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Wow…
Um genaues Zielen zu erlernen wurde uns auch angeboten exakt in diesem Schiesskeller zu trainieren, mit oder auch ohne Trainer, ganz nach Belieben. Sagt man eigentlich trainieren hierfür?? Aber egal.
Das ist doch eine feine Sache, oder? Wir werden das Angebot sicherlich einige Male nutzen.

Neue Flughafengebühr

Neue Flughafengebühr. – Seit gestern gilt eine neue Flughafengebühr für internationale Flüge. Die bisher geltende Gebühr wurde um 6 Dollar angehoben. Gleichzeitig sind Kinder unter 14 Jahren von den Steuern befreit. Damit liegt die gesamte Flughafengebühr auf dem Flughafen Silvio Pettirossi in Asunción bei 31 Dollar für erwachsene Personen. Dazu gehört auch die Gepäckgebühr von 19 Dollar, die von der zivilen Luftfahrtdirektion DINAC einkassiert wird. Normalerweise werden diese Zahlungen mit dem Kauf des Flugtickets bereits bezahlt. Ziel der Massnahme ist es, damit die grossen Investitionspläne des nationalen Tourismus-Sekretariats zu finanzieren. SENATUR hat die Pläne entworfen, um den Tourismus im Land zu fördern. (La Nacion)

Die Währungsreserven der paraguayischen Zentralbank erholen sich langsam

Die Währungsreserven der paraguayischen Zentralbank erholen sich langsam. Nach Angaben des staatlichen Nachrichtendienstes IPParaguay erreichten die Währungsreserven der Zentralbank zum Schluss des Monats rund 2,8 Milliarden Dollar. Das ist der höchste Stand seit Beginn der internationalen Finanzkrise im September 2008. Währungsreserven sind die von der Zentralbank auf der Aktivseite gehaltenen Mittel in ausländischer Währung, Edelmetallen, Sonderziehungsrechten und Reservepositionen im Internationalen Währungsfonds. Sie entstehen durch Leistungsbilanzüberschüsse eines Staates oder Wirtschaftsraumes und dienen der Gestaltung von Währungspolitik. Mit dem Einbruch der ausländischen Finanzmärkte im September des vergangenen Jahres lagen die Währungsreserven der Zentralbank bei 3 Milliarden Dollar. Sie erlebten jedoch einen rapiden Zerfall, als die lokalen Kapitalmärkte einen Ausgleich im Dollar suchten. Dadurch verlor der Guaraní gegenüber dem Dollar an 20 Prozent seiner Währung. (IPParaguay)

Wegpolizei setzt auf Bewusstmachung

Wegpolizei setzt auf Bewusstmachung – Die Stadt Luque hat in den letzten Wochen fatale Motorradunfälle erlebt. Auf Grund dieser negativen Sachlage hat das lokale Bürgermeisteramt sich dazu entschlossen, die Kampagne unter dem Motto: „In Luque führen wir uns gut auf“, wieder aufzunehmen. Während dieser Kampagne werden besonders die Motorradfahrer streng kontrolliert. Beamte der Verkehrspolizei bauten dazu Sperren in bestimmten Zonen auf. Neben der Kontrolle von Führerscheinen wird auch darauf geachtet, ob die Fahrer den Helm benutzen und ihre Fahrzeuge über Lichter und Nummernschild verfügen, hiess es. Die Kampagne war im November vergangenen Jahres notwendig geworden, als sich herausstellte, dass die Bewohnerschaft von Luque wenig Interesse zeigte für die kostenlos angebotenen Befähigungskurse von seiten der Weg-Polizei. Es sei dann auch zu wiederholten Verkehrsunfällen gekommen, die gerade von Motorrädern verursacht wurden, hiess es. Bisher hat die Verkehrspolizei von Luque eigenen Angaben zufolge durchschnittlich drei Verkehrsunfälle bei Motorrädern pro Tag zu beklagen. (abc)

Vizepräsident unterzeichnet kein Dekret für Zuschüsse

Vizepräsident unterzeichnet kein Dekret für Zuschüsse – Vizepräsident Federico Franco hat gestern eine Pressekonferenz gegeben. Dabei stellte er seinen Standpunkt bezüglich der Sonderbehandlung von Produzenten klar. Franco erklärte, es gäbe keinerlei vertragliche Abkommen mit den Sesambauern, wie der Bauernführer Elvio Benitez fälschlicherweise vorgegeben hatte. Daher werde er auch keine Verträge zur Rückvergütung von verlorenen Ernten an die Produzenten geben, unterstrich Franco. Das betrifft laut Franco insbesondere private Organisationen, welche sich mit derlei Anliegen zum Staatspräsidenten begeben hatten. Der Vizepräsident unterstrich weiter, dass er sich auch nicht von den Protestmassnahmen dazu bringen lasse, die staatlichen Gelder ungesetzmässig zu verteilen. Wenn es Rückvergütung gäbe, dann für alle, jedoch nicht nur für einzelne sogenannte Freunde des Staatspräsidenten, schloss Franco. In den letzten Monaten haben verschiedene Organisationen und Gruppen versucht, ihre eigenen Ziele bei der Regierung durchzusetzen. Gelingt es ihnen nicht, werden gewaltsame Massnahmen, wie etwa Strassensperren, angedroht. Vizepräsident Federico Franco bezog klare Stellung gegen diese Art von Willensankündigung. Dazu gehört seine Erklärung, keine Abkommen zu unterzeichnen, die gegen gesetzliche Regelungen verstossen könnten, wie etwa zielbestimmte Staatsgelder. (abc)