Während der Eröffnungsfeier des Ratgebenden Forums, das anlässlich der Vorbereitungen für das Mercosur-Gipfeltreffen laufen, hat sich der Politiker Alfonso Gonzáles Nuñes in scharfer Form an die Nachbarländer Brasilien und Argentinien gewandt. Der Parlamentarier war vom Zentrum der Paraguayischen Importeure, CIP, zur Eröffnung des Forums eingeladen worden. In seiner Rede kritisierte er in harten Worten die von den Brasilien und Argentinien angewandten Hemmnisse beim Import paraguayischer Produkte. Gonzáles forderte gegenüber Brasilien und Argentinien mehr Solidarität gegenüber den kleineren Nachbarländern Paraguay und Uruguay, damit diese sich weiter entwickeln könnten. Wichtig sei dabei, dass das Abkommen von Asunción eingehalten werde. Der erste Artikel des so genannten Asuncioner Abkommens spricht sich für die freie Bewegung von Gütern, Dienstleistungen und Produkten zwischen den Ländern aus. Gonzales sagte, bisher werde dieses Abkommen in systematischer Form umgangen, was eine echte Integration in dieser Region unmöglich mache. (abc)
Monat: Juni 2009
San Lorenzo: Gründung eines Kinderkrankenhauses für Herzkranke
Italienische Spezialisten wollen ein Krankenhaus für Kinder mit Herzkrankheiten gründen. Wie die Tageszeitung La Nación berichtet, denken die Europäer an die Investition von 4 Millionen Euro. Das Projekt soll auf dem Gelände des Kinderkrankenhauses Acosta Ñu in San Lorenzo umgesetzt werden. Die beteiligten italienischen Ärzte gehören einer internationalen Stiftung an, die Programme entwickelt für Kinder mit Herzbeschwerden. Diese spezialisierte Betreuung wird jedes Jahr von 600 paraguayischen Kindern benötigt. Es würden aber nicht einmal 100 Operationen pro Jahr durchgeführt. Das Gesundheitsministerium bemüht sich seinerseits darum, dass die paraguayischen Ärzte Schulung erhalten, damit sie in dem Krankenhaus dienen können. (Diario La Nación – 22 de junio de 2009)
Asunción: Heute wird weltweit der Fuska-Tag gefeiert. –
Vor der Zentralbank versammelten sich deshalb gestern über 150 Eigentümer eines Volkswagens Käfer für eine Karawanne, die beim botanischen Garten endete. Die Organisation der Veranstaltung lief auf Kosten des Fuscaditos Club, zu dem Fanatiker des Volkswagens Käfer angehören. Die Wagen wurden seit Beginn der Sechziger Jahre von der Firma Diesa ins Land gebracht. Der Welt-Fusca-Tag wurde auf den 22. Juni festgelegt, da an diesem Tag im Jahr 1934 die deutsche Regierung die Fabrikation des Fusca-Modells freigab. Das Wagenmodell wurde von Ferdinand Porsche entworfen. Im Laufe der Jahre fabrizierte Volkswagen mehr als 30 Millionen solcher Wagen. Vor einigen Jahren ist die Fabrizierung des ursprünglichen Fusca-Modells jedoch eingestellt worden. In Paraguay gehören rund 135 Personen dem Classic VW-Club an. (UH)
San Pedro/Concepción: Deutsche interessieren sich an Industriebau
Deutsche Unternehmen haben sich interessiert gezeigt an der Einrichtung einer Industrieanlage zur Herstellung von Biogas in den Departamenten San Pedro oder Concepción. Zur Herstellung des Biogases sollen vor allen Reste von Früchten genutzt werden, die weder zum Handel noch zum Konsum geeignet sind, schrieben die Medien. Wichtigster Aufkäufer dieser alternativen Energiequelle wäre die nationale Zementindustrie INC im Norden des Landes. Über ein diesbezügliches Vorhaben berichtete der Industrie- und Handelsminister Fransicsco Rivas. –Das aus Früchten hergestellte Biogas wird genutzt, um, wie es heisst, die Umwelt zu schonen. Da es angeblich eine Überzahl von Früchten, besonders in Guayaybí, gäbe, wo die Saft- und Marmelade-Herstellungsfabriken funktionieren, solle dieser Umstand dazu genutzt werden, Reste zur Biogasherstellung zu nutzen. Die Regierung erhoffe sich damit auch ein besseres Angebot für suchende Arbeitnehmer des Landes, so Rivas. Genauere Daten über die notwendige Anzahl von Früchten sei noch nicht bekannt, hiess es zum Schluss. (abc)
Wochenendausflug
Am Samstag brauchten wir nach langer Zeit endlich wieder einmal nicht in Richtung Asunción zu starten, sondern konnten den wunderschönen letzten Herbsttag des Jahres nutzen und fuhren über Itauguá, wo wir einen netten Bekannten besuchen, weiter in Richtung Caacupé um das uns noch unbekannte Umland ein wenig genauer zu erkunden.
In einer unbewohnten, sehr idyllischen Gegend legten wir schließlich eine Art Frühstücks oder doch eher Mittagspause ein und anschließend übten wir uns wieder einmal im Umgang mit unserer Pistole.











Das mitführen einer Waffe wird in Paraguay nicht erlaubt, doch wir sind seit einigen Wochen im Besitz eines Transportscheines für die Bersa Thunder 380 Super, so werden wir die kommenden Wochen an freien Tage des Öfteren solche Gelegenheiten nutzen.
Zum einen weil es enormen Spaß macht, zum anderen um eine größtmögliche Sicherheit & Trefferquote mit dem Teil zu erlangen.