Rasenmäher der besoneren Art

letzte Woche habe ich mir von Thomas einen Aufsitz-Rasenmäher ausgeliehen, da damit der Aussenbereich doch wesentlich schneller zu mähen ist als mit der Motorsense oder einem herkömmlichen Mäher.

Der Mäher unterscheidet sich grundlegend von einem normalen Aufsitzmäher wie es Sie von Husqvarna, John Deere oder anderen Herstellern gibt.
Das Gerät wurde hier im Lande vor ca. 2 Jahren vertrieben. Es ist ein Dreirad, was das Fahren am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig macht (man kippt damit in den Kurven leicht um). Der Motor ist ein Dieselmotor der nur mittels ein paar Riemen und einer Kette die Kraft an das Schneidewerk und die Räder abgibt.

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Das Mähen hat wenigstens Spass gemacht und es ging sehr schnell, auch größere Unebenheitenwaren kein Problem. Allerdings ist das Ganze recht anstrengend und nach 2 Tagen hatte ich ordentlich Blasen an meinen Händen.

endlich Regen

Der Winter ist ja hier die eigentliche Trockenzeit und es regnet sehr selten. Dieses Jahr hat es bis in den August eigentlich regelmäßig geregnet, aber die letzten 5-6 Wochen kam gar nichts mehr. Das Ganze bei 20-30 Grad und teilweise viel Wind.
Dem entsprechend trocknete alles schnell aus. Das Gras wurde trocken und braun, bei Bächen und Weiher nahm das Wasser ab unser Oberflächenbrunnen zum Gießen lief auch langsam leer.

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Gestern war es dann endlich soweit es regnete den ganzen Tag, nicht zu stark aber kontinuierlich so das der Boden das Wasser gut aufnehmen konnte. Der Pool lief auch fast über.

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Heute und morgen soll auch noch Regen kommen danach ist wieder Sonne bei 25 Grad angesagt.
Aber der Winter geht ja bald zu Ende und der Sommer steht vor der Tür.

Tag des Sicherheitgurts

Die Straßenpolizei, auch als Caminera bekannt, hat gestern mehr als 160 Strafzettel ausgestellt. Betraft wurden die Fahrer, weil sie den Sicherheitsgurt nicht benutzt hatten. Die Kontrollen wurden in den Departamenten Central und Cordillera im Rahmen des iberoamerikanischen Tags des Sicherheitsgurts durchgeführt. Die Kontrollen sollen in dieser ganzen Woche landesweit durchgeführt werden. In Paraguay, sowie in den übrigen iberoamerikanischen Ländern war gestern der Tag des Sicherheitsgurts begangen worden. Der besondere Tag zum Schutz des Lebens war offiziell bei der Kreuzung San Bernardino gestartet und wurde begangen, nachdem die verantwortlichen Direktoren für Straßen und Verkehrspolizisten sich während des letzten Iberoamerikanischen Treffens verpflichtet hatten, diesen Tag in ihrem jeweiligen Land zu begehen und dabei auf die Wichtigkeit zum Gebrauch des Sicherheitsgurts hinzuweisen, durch den Leben gerettet werden könnten. Somit fanden ähnliche Veranstaltungen in allen Ländern, von Mexiko bis Argentinien statt. An der Aktion zum Tag des Sicherheitsgurts nahmen auch Krankenwagen, Feuerwehrwagen und Streifenwagen teil, um an die vielen Menschen zu erinnern, die bereits durch Verkehrsunfälle ums Leben gekommen sind. Das Strafgeld, dass den Fahrer auferlegt wurde, die nicht den Sicherheitsgurt benutzt hatten, belief sich auf 191 tausend Guaranies. (uh)

Presidente Hayes zum Notstandsgebiet zu erklären

Villa Hayes: Bürgermeister und Stadtratsmitglieder der Bezirke von Presidente Hayes haben darum gebeten, das Departament zum Notstandsgebiet zu erklären. Als Grund nannte sie die Trockenheit, die das südliche Departament des Chacos bereits seit längerem heimsucht. Der Antrag wurde gestern der Vorsitzenden der Katastrophenschutzbehörde, SEN, Gladys Cardozo unterbreitet. Durch die Erklärung des Notstands sollen die Arbeiten zur Verteilung von Wasser und Lebensmittel, sowie der Bau von Infrastruktur erleichtert und beschleunigt werden. In dem Distrikt Teniente Irala Fernandez wurde laut Angaben der Zeitung Ultimahora, bereits der Nostand erklärt. Am kommenden 21. September soll in der Departamentsverwaltung von Presidente Hayes ein Treffen aller lokaler Autoritäten und Vertretern der SEN stattfinden, bei dem ein Plan erarbeitet werden soll. Die Bezirksautoritäten hoffen auch, beim Staatspräsidenten einen Termin zu erhalten, bei dem sie ihre Bitte für eine Erklärung des Notstands unterbreiten wollen. (uh)

Leptospirose – aktuell

Neben den bisher bekanntesten Hundekrankheiten Staupe, Parvovirose, Leishmaniose, sieht man in einigen Gebieten Paraguays derzeit die Leptospirose als eine gefährliche, sich schnell verbreitende Infektionskrankheit.

Leptospirose:
eine bakterielle Erkrankung, deren Infektionsquellen vor allem Ratten, Mäuse und Meerschweinchen, aber auch Rinder und Schweine sein können.
Die natürlichen Lebensbedingungen für Leptospiren sind warme und feuchte Umgebungen, wie Pfützen, Sumpfgebiete, stehenden kleinere Gewässer.

Es existieren mehr als 200 verschiedene Typen und Subtypen, die man nur serologisch voneinander unterscheiden kann.

Die Inkubationszeit, der ebenso auch auf den Menschen übertragbaren Krankheit, beträgt 1-2 Wochen, wobei es Ausnahmen gibt wo die Krankheit schneller ausbricht.

Erste Anzeichen bei Tieren sind plötzliche Schwäche, Futterverweigerung, Erbrechen, Durchfall, starker Mundgeruch, ggf. Fieber, es folgen Atembeschwerden, gehäufter Durst wie auch Harndrang, grünlich verfärbter Urin, dazu kommen starke Schmerzen in der Nierengegend.
Detaillierte Informationen findet kann man hier nachlesen http://de.wikipedia.org/wiki/Leptospirose_der_Hunde

Erkrankt ein Mensch an Leptospirose, kann dies ausschließlich durch das Kontaktieren mit Urin eines infizierten Tieres geschehen.
Zunächst gelten grippeähnliche Symptome als erste Anzeichen, welche nach einigen Tagen Genesung erneut und wesentlich aggressiver auftreten.

Nachgewiesen werden die Leptospiren vor allem in einer Testung des Urins, welcher nicht älter als 1 h sein sollte!
Eine Blutuntersuchung liefert häufig kein verlässliches Ergebnis, da es zu Kreuzreaktionen kommt.
Eine Liquor Testung ist in Paraguay noch nicht möglich.

Ist ein Hund an Leptospirose erkrankt, können Nieren wie auch Leber befallen sein. Man sollte das Tier umgehend mit Penicillin therapieren, welches i.m. injiziert wird.

Meist bleibt jedoch trotz aller Behandlungen ein chronischer Nierenschaden zurück.
Daher ist es äußerst wichtig, das Tier bereits schon bei ersten auftretenden Symptomen schnellstmöglich testen zu lassen, dies vor allem in einer professionellen Tierarztpraxis!

Bedingt durch den diesjährigen recht warmen Winter in Paraguay, brach die Leptospirose in einigen Regionen des Landes aus. Laut Dreier fundierter Tierärzte in Asunción sind nach aktuellem Stand vor allem Asunción selbst, Paraguarí wie auch Piribebuy und Caacupé betroffen.

Für alle Tierhalter mit gesunden Hunden ist es wichtig zu wissen, dass man prophylaktisch mit der Dreifachimpfung seinen Hund schützen kann, jedoch diese 2 Mal jährlich verabreichen sollte, da ein Schutz nur 6 bis max. 10 Monate gegeben ist.

Tierhalter welche Ihre Hunde aus moralischen oder gar finanziellen Gründen nicht impfen lassen, sollten sich der Folgen bewusst sein und vielleicht einmal Ihre Ansicht diesbezüglich bedenken.
Laut Dr. Weiss betrifft dies leider nicht wenige der hier lebenden Europäer.