Nach 1 Jahr und knapp 5 Monaten die wir nun schon in Paraguay zu Hause sind, geschah es dann gestern Abend auch für uns zum ersten Mal das wir, oder eigentlich eher Wilma auf eine Schlange trafen.
Nachdem Wilma am Abend hin und wieder auf Kröten- oder auch Glühwürmchenjagd im Garten unterwegs ist, dachten wir uns anfangs nichts Schlimmeres.
Da sie jedoch erst nach mehrmaligem Rufen zu uns kam, schien schon etwas außergewöhnlich. Die Blicke immer wieder in das dunkle Grün des Rasens gerichtet.
Nach einigen Minuten gelang es ihr ein zweites Mal zu verschwunden, und Oli schlich nun hinterher…
Mit respektvoller Distanz saß der Hund einer kleinen Schlange gegenüber, welche zwar nicht größer als 40 max. 45 cm gewesen war, dennoch wussten wir nicht, ist das nun eine der Giftigen??
Oli hatte wie meist die Ruhe weg. Erst einmal musste der Hund aus der Schusslinie gelangen, also brachten wir Wilma in das Haus, auch wenn ihr das alles andere als gefiel. Ich holte derweil die Taschenlampe.
Es wurde in Ruhe die Kamera gesucht, während ich schon mit der Machete aufkreuzte, aber das hat ja Zeit…
Nach 2 geschossenen Fotos, schien uns die Machete jedoch zu klein, Oli wünschte einen Spaten zum Erlegen des Tiers.
Doch die Schlange war nicht ganz dumm, auch wenn wir den Angriff von hinten starteten, schien sie das zu sehen und setzte sich mit einem Mal in Bewegung.
Mit einem Schlag war ihr Kopf durchtrennt, das Maul öffnete sich noch einige Male bis zum Anschlag ehe sie schließlich verendete.

Noch sind wir nicht ganz sicher zu welcher Gattung sie gehörte, auch wissen wir nicht genau ob es eine Giftschlange gewesen war oder nicht.
Doch wir werden dies die kommenden Tage ganz bestimmt aufklären können.
Hallo Manuela,
da habt Ihr ja schon ein ganz schönes Abenteuer erlebt. 🙂 Ganz ehrlich: Für mich wäre Paraguay wahrscheinlich nichts, denn Schlangen und Spinnen sind für mich einfach nur „Brrr“ – da sind mir unsere wilden Tiere schon lieber:
Ich habe fast 8 Jahre in Osteuropa gelebt. Und bei – 20 Grad bis – 30 Grad sind mir schon öfter Elche oder Wölfe über den Weg gelaufen. Die kann man wenigstens nicht so leicht übersehen.. 😉
Übrigens: Ich betreibe die Website http://www.auswandern.de und habe dort vor Kurzem mehrere Video-Interviews veröffentlicht. Zum Beispiel mit der Deutschen Rentenversicherung zum Thema „auswandern und meine Rente“ sowie mit einem Versicherungsexperten der deutsceh Krankenversicherungen für Auswanderer anbietet.
Über einen Link von Deiner Seite würde ich mich sehr freuen. Und wer weiss – vielleicht kommen wir ja im Laufe des nächsten Jahres auch mal nach Paraguay zum filmen! 🙂
Liebe Grüsse, Christoph
Moin!
Auf jeden Fall schaut sie grantig drein
und der Fang sieht breit genug aus… für einen Biss.
Grüsse,
Thorsten
Hi scheint sich um ne Boa Constrictor zu handel, die bekannte Wuergeschlange..die dann ihr Opfer ewig verdaut.Ihr solltet mal gucken,wo sich die Mutter aufhaelt (bis 7m).
Checkt die Art bitte -interessiert mich auch,ob ich falsch liege.
Gruss,Matthias
Hallo Matthias,
da liegst Du falsch. Die Boa ist ganz anders gezeichnet. Wir haben hier einige Einheimische gefragt, in einem Schlangenbuch gelesen und im Internet gesucht. Es war wohl eine Jarara:
https://www.paraguay24.de/2009/03/12/bothrops-diporus
Grüße Oliver
Liebe Manuela, ich hoffe du hast alle weiteren Begegnungen mit dem Krabbel & Kriech-Tieren in deiner neuen Heimat gut überstanden. Ich bin Betreiber eines der größten Auswanderungsportalen in Österreich und wenn du Lust auf ein Interview hättest, um über dein Leben in Paraguay zu erzählen, würd es mich freuen.
Schöne Osterfeiertage!
Markus