Chaco- Tag 3

Nach dem gewittrigen und leicht verregnetem Wochenende und Montag, schien heute bereits am Morgen die Wolkendecke aufzureißen, somit weckten mich die ersten Sonnenstrahlen.
Nachdem mir seit nun 3 Tagen absolut die Bewegung fehlte, zumindest im Vergleich zum normalen Alltag, beschlossen wir heute einmal per Füße das ein oder andere zu unternehmen, noch dazu wo alles sehr zentral gelegen war.
Wir besuchten nochmals Berta & Adolf in Ihrem kleinen Souvenir Shop um die Ecke, bedankten uns für Ihre Hilfe, plauderten ein wenig über das Leben, die Menschen hier und in Deutschland, im Chaco und im Zentral Paraguay und verabschiedeten uns schließlich bis zum nächsten Besuch. Ein wenig Schmuck für den Dodge wurde auch noch gekauft 😉

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Das Museum Unger schräg gegenüber des Hotel Florida war eigentlich nicht unser Ziel gewesen, sondern das Touristik Büro nebenan.

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Doch Agate Harder welche uns ganz lieb Empfang, berichtete das man das Museum erweitert habe und es jetzt einen Teil über die Fauna wie einen weiteren über die Flora des Chacos zu sehen gäbe.
Dies ließen wir natürlich nicht aus und wurden unter Führung von Agate, welche sehr viel Wissen einbrachte durch die Räumlichkeiten geführt.
Der angrenzende Park war dann für mich einen Besuch wert, um zu sehen welche Pflanzarten, Bäume, oder eher Sträucher, Blumen hier gedeihen, welche weniger zu finden sind.

Hierbei stieß ich auf etwas ganz besonderes, welches meine Aufmerksamkeit auf sich zog…

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Nach nur 2 Stunden, ups…was war geschehen? konnte ich plötzlich nicht mehr laufen. Ganz zur Freude meines Mannes natürlich, hinkte ich nur noch in das Hotelzimmer um meinen alten Füßen eine kleine Erholung zu gönnen. Hatte scheinbar nur die falschen Schuhe angezogen, denn gleich ging es besser und weiter…
Wir erfuhren auch die Tage noch von 2 eventuellen frei werdenten Mietshäusern welche wir besichtigten, allerdings nur von außen, da derzeit diese noch bewohnt waren und wir ja um Grunde noch Zeit haben um diesbezüglich aktiv zu werden.
Am Nachmittag hatten wir noch eine super nette Einladung auf ein Eis, was für ein perfekter Abschied von 4 tollen Chaco Tagen.
Nach dem Packen unserer sieben Sachen ließen wir den Abend im leckeren Restaurant-Garten ausklingen, ehe es am Mittwochmorgen wieder auf Heimreise ging.
Diese stellte sich ein klein wenig problematisch dar.
Die Schweizer Käse Ruta schien nicht nur uns, sondern auch dem Dodge nicht so arg zu gefallen. Kurz vor Halbzeit wollten wir rasten um einen Kaffee zu trinken, zu tanken.
Beim abbremsen um an den links gelegenen Rastplatz zu fahren ging plötzlich der Motor aus. Zum Glück kein Verkehr, hinter und vor uns. Bremsen und Lenkung versagten, der Motor lies sich nicht starten und stolperte.
Für mich klang es eher nach Batterie leer. So ein Sch…. Zum Glück rollten wir einen kleinen Hang abwärts, und blieben stehen. Nach einiger Zeit des Betrachtens und Abkühlens des Motorraumes, roch es etwas arg verschmort, zumindest nicht so ganz üblich und normal.
Nach einigen Untersuchungen stellte Oliver fest, es fehlt Flüssigkeit im Kühler. Nochmals Warten zwecks Abkühlung, dann 10 l Wasser (den Kanister hatten wir vorsorglich dabei), in den Kühler gegeben. Tja, nur lief das ganze Nass wieder unten heraus. So zeigte sich schnell, der Schlauch war aus der Manschette gerutscht dank der schlechten Straße wahrscheinlich und somit wären wir wohl nicht mehr sehr weit gekommen, ohne einen Motorschaden zu erleiden.
Vorsorglich hatte Oliver auch etwas Werkzeug an Bord, so konnte man den Schaden selbst beheben.
Einige Kanister Wasser wurden gebraucht, wie dazu einige Liter einer speziellen gelartige Kühlflüssigkeit an der Tanke gekauft und schließlich konnten wir wenn auch mit einer guten Stunde Verlust die letzten Km bis nach Hause fahren.

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