Schon um 7Uhr sitze ich wach im Bett und höre es regnen. Die Schwüle von gestern sollten die ersten Anzeichen für den Wetterwechsel gewesen sein. Die Natur ist dankbar für jedes Tröpfchen Wasser, von daher tut uns allen sicher die kleine feuchte Abkühlung (nur noch 20Grad) ganz gut.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg mit unserem Leihwagen nach Aregua, der Töpferstadt, die wir ausnahmsweise ohne Probleme finden, da wir mit Carmen ja schon hier waren. Weiter verläuft unsere Route über Ypacarai nach Caacupe und Piribebuy. Natürlich gibt es in jeder der Ortschaften allerhand zu sehen, so beispielsweise die „Basilika San Francisco“ in Caacupe, das größte Gotteshaus Paraguays, welche vor wenigen Jahren von Papst Johannes Paul II eingeweiht wurden ist. Caacupe gilt daher auch als das religiöse Zentrum Paraguays.
Auf dem Weg nach Piribebuy sind die riesigen Zuckerrohrplantagen zu bestaunen, auch wird die Landschaft ein wenig hügeliger hier.
Durch diesen teilweise verregneten Tag, kann man das subtropische Klima richtig spüren, ich finde es wunderschön,
und so herrlich angenehm durch die im Dunst gelegenen Palmenwälder zu fahren, ab und zu ein paar wenige kleine Siedlungen zu sehen. Hier lässt es sich sicher sehr gut leben.
Nur wenige km hinter der Stadt kann man die kleinen Wasserfälle von Pirareta´ besuchen. Dazu fährt man durch eine ewig lange Allee von Eukalyptusbäumen (leider jedoch ohne ein Koalabärchen zu sehen),doch leider mussten wir Wetterbedingt umkehren, da die Allee nur bei Trockenheit befahrbar ist, schade;(
Wir fahren immer südlicher nach „Paraguari“, und ich habe ihn entdeckt, einen der größten Berg Paraguays, den Tafelberg mit seiner stolzen Höhe von (ich glaube knapp über 600m) 😉
Der Rückweg führt uns über „Yaguaron“ nach „Ita“ und weiter in Richtung „San Lorenzo“.
Ab und zu schüttet es wie aus Eimern, jedoch nur für kurze Zeit zum Glück, denn teilweise bildeten sich auf den für unsere Verhältnisse sehr breiten Straßen richtige kleine Seen.
Wir waren ein wenig verwundert darüber, das bei Einsetzen des Regens das ein oder andere Auto am Straßenrand stehen blieb, bis wir bemerkten das es an den fehlenden bzw. nicht funktionierenden Scheibenwischern lag, für uns unvorstellbar.
Ein PKW kam uns entgegen gefahren mit einem Tuch seine Außenscheibe wischend…Man kann es sicher kaum glauben, wenn man es nicht selbst gesehen hat.
Zum Glück finden wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit nach Luque zurück. Wir sind arg am verhungern, da wir unterwegs nichts Essbares finden konnten, zumindest fiel uns kein Restaurante auf, in welche wir hätten gehen können. Und um uns durchzufragen fehlten halt die dazu wichtigen Spanischkenntnisse!
Doch mit Beafsteak, Pasta und verschiedenen Salaten lassen wir uns so richtig verwöhnen und den Abend gemütlich ausklingen.
In der Naehe von Paraguari gibt es max. etwa 400 bis 410m hohe Berge. Kann man u.a. auch mit http://earth.google.com/ checken. Ansonsten : schoene Beschreibung.
Das ’shopping del sol“ und ’shopping ‚Mcal Lopez / Villa Mora“ sind nur die ( unter Neulingen ) wohl bekanntesten Shoppings. Es gibt groessere. Mit wesentlich groesseren Supermaerkten als in den 2 o.g. Shoppings.
Hallo Jappy, danke für Deinen Kommentar und Hinweis. Kannst Du mir bitte ein paar Beispiele dazu nennen. Danke Oliver