Meist kommt es anders als man plant. Eigentlich wollten wir ja nicht schon bald erneut umziehen. Aber unsere Vermieter haben es, anders als geplant, nicht lange in Kanada ausgehalten und wollen nach 1,5 Jahren wieder zurück. Dadurch das Sie uns fast ein Jahr vorab informiert haben, hatten wir genügend Zeit zur Mietshaus Suche. Wir wussten ja schon das der Markt sehr „überschaubar“ ist. Und die ersten Häuser die wir uns angesehen haben waren entweder sehr alt oder sehr schlecht gelegen oder einfach zu teuer. Durch Zufall fanden wir dann unser neues Mietshaus. Ausserhalb von Loma Plata gelegen, dadurch sehr viel weniger Staub,auf sogenannten Kampboden, der sehr fruchtbar ist und weniger Wasser benözigt. Dazu ein großes Grundstück mit kleinen Tajamar (Teich), Obstbäumen, einem kleinen Haus und wieder viel freier Sicht ringsum.
Dadurch das das Haus deutlich kleiner ist, mussten wir unseren Haushalt erneut reduzieren und so wurde viel verkauft. Für den Umzug suchten wir ein geschlossenes Fahrzeug, was scheinbar unüblich zu sein scheint hier, dennoch wurden wir bei einer paraguayischen Spedition fündig. Unsere ganzen Pflanzkübel zogen separat mit einem kleinen LKW 2 Tage vorab um.
Hierfür wurde vorab eine kleine Beschattung gebaut. Nachteil des Hauses, keine großen Bäume zur Beschattung, auch die überdachte Fläche des Hauses ist wesentlich geringer.
Unser Umzug war an einem Montag für 14 Uhr angekündigt und wir waren sehr überrascht als wir am Vormittag um 10 Uhr einen Anruf mit der Info erhielten, das wir schon starten können. Um 14 Uhr war dann Dank eines super Teams von 3 Paraguayern alles im neuen Haus verstaut.
Die ersten 5 Wochen sind nun bereits vergangen, wir haben uns gut einglebt und es hat soweit alles seinen Platz gefunden, nur einige Kleine Dinge blieben übrig bzw. finden keinen gebrauch mehr und müssen verkauft werden . Der Garten ist ebenso fertig angelegt, somit sind auch alle Pflanzen weitgehend aus ausgesetzt und die Orchideen haben eine separate Überdachung erhalten.
Im Moment geniesen wir die himmlische Ruhe und die Staubfreiheit ausserhalb des Ortes. Ebenso wie die schönen Sonnenuntergänge die wir nun wieder sehen können, da das Grundstück nicht mit Busch zugewachsen ist.
Größtes Problem bleibt wohl nach wie vor das Wasser. Im Tajamar zeigt sich bereits jetzt ein erschreckend niedriger Pegel. Da man nicht weiß wie lange die Trockenzeit anhalten wird in diesem Jahr, eine unschöne Situation.
Nun bleibt abzuwarten für wie lange wir denn dann hier bleiben werden?!
Liebe Ela, lieber Oliver !
Wir wünschen euch von Herzen, dass ihr euch (einmal mehr) gut einlebt und – solltet ihr wider Erwarten erneut umziehen – dies durch euch selbst und nicht den Vermieter initiiert sein wird.
Wir bewundern euren Mut und sind auf Basis eurer Berichte und Fotos sicher, dass ihr für diesen belohnt werdet.
Weiter so – wir freuen uns über jede neue Info auf dieser Seite !
Erik und Susanne
Schaut gut aus …
Gibt’s keine neuen Geschichten mehr ? 🙂