erste Busfahrt in Paraguay

Wir waren in Deutschland schon keine Busfahrer und sind hier in Paraguay auch noch nie Bus gefahren.
Aber zum Anfang der Geschichte.
Gestern hatten wir einen Termin um 8 Uhr bei CENSU (das ist die Servicevertretung u.A. für Dodge) um uns ein Angebot für eine Reparatur einzuholen.
Natürlich hatten Sie keine Zeit um dies sofort zu machen sondern erst am Nachmittag.
Solange wollten wir natürlich nicht warten, also riefen wir erst ein paar Bekannte und Freunde an ob Sie uns abholen könnten.
Da aber niemand Zeit hatte, beschlossen wir mit dem Bus nach Paraguari zu fahren.
Also erstmal mit einem Stadtbuss von der Artigas nach San Lorenzo. Da wir keine Ahnung hatten welche Linie wir nehmen mussten fragten wir kurz eine Imbissverkäuferin.
Sie nannte uns die Linie 55.
Nach ca. 10 Minuten kam der Bus, wir zahlten je Person 2.300 GS und setzten uns auf einen Platz. Der Bus war im akzeptablen Zustand aber natürlich nicht mit Deutschen zu vergleichen 🙂
Harte Plastiksitze und keine Stoßdämpfer.
Nach ca. einer Stunde kamen wir in San Lorenzo an, verpassten aber im Zentrum auszusteigen.
Darauf hin fuhren wir ca. eine Stunde diverse Empetrados (Kopfsteinpflaster) durch San Lorenzo. (hier machten sich die Sitze und die fehlenden Stoßdämpfer bemerkbar).
Irgendwann hielt der Bus (für uns) im Niemandsland an der Endstation.
Also wieder fragen welche Linie in das Zentrum von San Lorenzo fährt. Nach 10 Minuten kam der gewünschte Bus und wir zahlten wieder die üblichen 2.300 GS je Person und Fahrt.
Als wir im Zentrum waren machten wir einen kurzen Abstecher in den Super Seis und kauften uns was zu Essen und frische Getränke.
Frisch gestärkt gingen wir ein paar Meter Richtung Friedhof, dort kommen die Busse nach Paraguari vorbei.
Da es zur Mittagszeit war fuhren natürlich relativ wenige. Nach einer halben Stunde hielten wir einen Überlandbus nach Akahay an.
Der Bus war recht komfortable und hatte bequeme Sitze.
Während der Fahrt wurden der Fahrpreis kassiert. Das waren diesmal für uns je 5000 GS.
Als wir in Paraguari ankamen liefen wir Richtung Markt und riefen eine Freundin an, die angeboten hatte uns dort abzuholen und zu unserem Haus zu fahren.
Zufälligerweise lief uns der Klempner über den Weg der bei uns die Installation gemacht hatte und bot uns an uns zu unserem Haus zu fahren. (Das wäre uns in DE sicherlich nicht passiert).
So gegen 15 Uhr kamen wir dort erschöpft an.

Fazit: so günstig kann man niemals mit dem Auto fahren, aber eilig sollte man es nicht haben.

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