Nicht wie in größeren Städten üblich, bekommen wir 2- 3 Mal wöchentlich Besuch von der städtischen Müllabfuhr die den gesamten, anfallenden Unrat einsammeln für monatlich 22000 Gs Gebühren.
In den meisten ländlichen Regionen, wozu auch Nueva Colombia zählt, kann man entweder seinen Müll verbrennen
oder aber man nutzt die vereinzelten kleinen Mülldeponien, um sich so der Sachen zu entledigen.
Unser anfallender Biomüll kann glücklicherweise an die Schweine der Mbuni Straußenfarm verfüttert werden.
Alles andere wird (je nach Geruch) in 2 großen Tonnen bzw. in großen Müllsäcken gesammelt.
Ca. einmal monatlich fahren wir diese kleine Fuhre in das 13 km entfernte Loma Grande, wo sich solch eine private Müllhalde befindet.
Pro Fuhre, ganz gleich wie groß diese ist, kostet uns die Entsorgung nur 5000Gs (0,77€).
Der gesamte Müll wird vor Ort von mehreren Chicos sortiert, Flaschen und Plastik werden getrennt, der Rest zum Teil angezündet oder aber vergraben.
Lebt man im Campo beispielsweise von Caacupé oder Paraguarí so wurde uns erzählt, existieren keinerlei solcher Mülldeponien, so ist man gezwungen mindestens aller zwei Tage (wegen der starken Hitze, ansonsten bekommt der Unrat Beide) seine Abfälle zu verbrennen. Nicht schön, doch man hat wohl keine andere Wahl…