Gipfelstürmer

Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Wir planten diesen Ausflug schon seit seit langer Zeit, doch meist kam uns etwas dazwischen. Diese Wochenende aber passte alles, die Jahreszeit, vor allem das Wetter und wir allesamt wohlauf und in bester Verfassung den Hügel zu erklimmen.
Wir fuhren früh am Morgen (bekleidet beinahe wie Eskimos, denn es hatte nur 6 Grad) zu guten Freunden nach Acahay /Yeguarizo.
Die 3 wohnen schon seit vielen Jahren am Fuße des Cerro Acahay und waren natürlich auch schon mehrmals auf dem Cerro.

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Um 8 Uhr starteten wir alle zusammen und liefen zunächst ca. 2 km bis zum Fuss des Berges über einen Bach und dann ging es links einen Pfad hinauf durch ein privates Grundstück. Danach kamen ein paar offene Flächen mit wunderschöner Aussicht auf die weiteren Hügel des ehemaligen Vulkans. Dort wurde zahlreich auf einigen Feldern Fenchel angebaut.

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Weiter ab in den Wald und schon wurde der Pfad steiler, teilweise war er stark zugewachsen, aber man kam ohne Machete voran. Störende waren eher die vielen Steine die das Gehen erschwerten.
Je näher man dem Gipfel kommt desto mehr Geröll offenbart sich vor einem über das man natürlich hinweg klettern muss.
Von daher sollte man schon relativ Fit und Trittsicher sein, und geeignetes Schuhwerk tragen. FlipFlops wären wohl eher unpassend 😉

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Wir Zwei waren jeden Falls heilfroh das wir es geschafft hatten vor ca. 2 Jahren das Rauchen aufzugeben, dies war sicher ein kleiner Vorteil am Klettertag.
Wenn man in Gipfelnähe kommt lichtet sich der Wald und man hat so schon eine traumhaften Blick in das unten liegende Tal.

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Die letzten Meter gehen nochmals richtig über (Stock und) Stein.

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Aber der Weg lohnt sich absolut und nach ca. 2 Stunden incl. kleiner Verschnaufpausen war es dann geschafft.Der Gipfel liegt bei ca. 560 Meter, los ging es bei ca. 180 Metern. Oben hat man eine herrliche Aussicht, man sieht die umliegenden Hügel, die weiten Ebenen, die Orte, Acahay, Paraguari und Carapegua. Selbst ein Gipfelkreuz gibt es.

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Eine weitere Besonderheit sind die dort ansässigen Kakteen zwischen dem Geröll. Diese Art soll nur auf diesem Hügel vorkommen (http://www.richtstatt.de/gymnos_v3/otherc.php?a=image&l=de&id=1&img_id=16).

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Nachdem wir 2 Stunden die Aussicht genossen haben und um den Gipfel geklettert sind ging es wieder bergab, zum Leid unserer Füße.
Anschliessend gab es noch ein superleckeres Assado und am Abend, wie auch am Sonntag wurden die Blasen und müden Knochen gepflegt 🙂

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Alle Bilder vom Ausflug Cerro Acahay

Ausflug nach Acahay

Die letzten Urlaubstage von Oliver, aber auch die letzten Tage der Schwiegereltern hier im Lande waren wir viel unterwegs gewesen, besuchten einige Freunde & Bekannte, schauten uns einige teilweise uns schon bekannte aber auch neue Gegenden an.

Gestern schafften wir es auch endlich einmal Jan in Acahay bzw. in Yeguarizo zu besuchen, Ihn und seine Frau vor allem auch anzutreffen 😉

Die Tour führte uns über Caacupé, Piribebuy nach Carapeguá, wo wir einen kurzen Stop einlegten. Silbylle & Hellmuth kauften hier supergünstig  2 Hängematten, und einiges an Leinenkleidung  ein.

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Weiter ging s nach Acahay, von da aus nach Yeguarizo.

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Wie schon so oft in den vergangenen Wochen, fuhren wir auch gestern wieder an vielen brennenden Wäldern/ Wiesen und Grundstücken vorbei.

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In sämtlichen Gegenden kann man täglich allerhand emporsteigende Rauchwolken sehen. Trotz einiger meist kleiner Schauer, ist die Natur noch immer ausgetrocknet und wartet auf Regen.

Vor einigen Wochen schon berichteten wir von der für uns überaus reizvollen Gegend um Acahay. Ehe ich nun erneut dem Schwärmen verfalle, etwas für´s Auge

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… wir verbrachten einen wunderschönen, sehr netten Tag zusammen mit Jan & seiner Frau Ilsa. Nach einem leckeren Mittagessen, einem anschließendem kleinen Spaziergang, gab es beidseits Einiges zu erzählen.

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Nach Kaffee und Kuchen fuhren wir am späten Nachmittag erneut über Paraguarí, Caacupé und San Bernardino wieder zurück nach N.C.

Tour nach Acahay

Am Donnerstagmorgen starteten wir um 8.30Uhr unsere Tour nach Acahay.
Leider verzögerte sich die eigentliche Abfahrt aus Asunción um eine gute halbe Stunde, da wir wohl alle dank eines  kleinen Denkfehlers, in der  falschen Richtung nach Roquo Alonso unterwegs waren, anstatt den Weg nach San Lorenzo anzupeilen.
Schließlich kreuzten wir nach 9Uhr noch immer in Asunción umher, doch wenigstens in richtiger Richtung  der Ruta 1.
Über die für uns chaotische und alles andere als schöne Stadt San Lorenzo ging es etwas mühsam im Verkehr dann weiter über Itá nach Paraguarí , wo sich auch endlich die ersten Hügel in der Ferne zeigten und  die Luft um einiges klarer wurde.

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Nach knapp 2 1/2h trafen wir in Acahay ein, einem kleines Örtchen umgeben von zahlreichen Hügeln.

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Das Wiedersehen eines Bekannten  in Yeguarizo hatte sich leider kurzfristig zerschlagen, dennoch  lernten wir seine reizende Frau, sowie das traumhaft schön gelegene Anwesen der Beiden kennen.

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Für mich persönlich

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wäre ein Leben dort  kaum noch zu überbieten. Fern der versmogten Großstadt, wunderschön gelegen zwischen  den Bergketten inmitten purer Natur.
Dennoch scheint momentan auch dieser Traum nicht umsetzbar, da es noch einiges abzuklären bedarf.
Wie zum Beispiel, wo genau sich Einkaufsmöglichkeiten befinden, auch wie diese ausgestattet sind (sprich s sollten nicht nur kleinere, krümelige Tante Emma Läden sein).
Wo genau kann man ein größeres, gutes Hospital finden? Auch dies ist eine für uns sehr wichtige Frage, da wir ja bekanntlich nicht jünger werden.  Es ist unakzeptabel mehr als 1h zu benötigen um medizinisch gute Hilfe zu erhalten. Welche Krankenversichrung wäre hierfür notwendig?

Wie schaut es mit dem Internet aus?

Doch all dies wird sich sicher in den kommenden Wochen abklären lassen und dann sehen wir weiter…

Es ging dann wieder zurück nach Acahay, wo wir uns mit zwei paraguayischen Maklern trafen, welche wir per Internet auf Grund einer Immobilienannonce kontaktiert hatten.
Zusammen fuhren wir zu dem zu verkaufenden Objekt außerhalb Acahay´s gelegen.

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Uns erwartete ein 12Hektar großes Anwesen mit  einem kleinen paraguayischen Häuschen, welches sich allerdings von innen als weniger schön zeigte als wie der äußerliche Eindruck schien.
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Für stolze etwas mehr als 60.000$ schien es uns dennoch zu überteuert.
Zurück nach Paraguarí führte uns der Weg weiter über  Piribebuy nach  Caacupé , von wo aus wir schließlich wieder in  Richtung der in einer „Dunstglocke“ gelegnen Stadt Luque fuhren.