Besuch aus Deutschland

Aus einem Facebook Scherz heraus entstand der spontane Entschluss meines alten Schulfreundes Christian mit Freundin Sonja und Ihrem Sohn Jonathan uns in Paraguay zu besuchen.
Dies ist dann doch der etwas andere Urlaub abseits des Mainstreams.
Innerhalb nur weniger Tage war ein passender Flug über Ostern für 2 Wochen gefunden und gebucht.

hdr
Nachts um 1 Uhr landete der Flieger mit den Drei Urlaubern und nach der 1,5 stündigen Fahrt zu uns waren doch erst einmal allesamt müde und fielen irgendwann gegen 4 Ihr ins Bett.
Die nächsten Tage bei paraguayischem Herbstwetter wurden zum Einleben und Erkunden der näheren Umgebung genutzt.
Es wurden diverse Punkte hier in der Gegend angefahren, wie Caacupé, Sapuccai, Cero Pero in Paraguarí, San Bernardino u.a.

p1000090 p1000104 p1000110 p1000159 img_0669 img_0647

Ausserdem fuhren wir gleich am Tag 2 nach Asunción, hauptsächlich um uns endlich einen neuen Grill zu kaufen, aber auch einiges Sehenswertes zu zeigen.
Dort erlebten die 3 das erste Mal das typische südamerikanische Chaos auf den Strassen 🙂 und waren dann vielleicht doch nicht ganz so unglücklich über die Entscheiden, sich keinen eigenen Mietwagen zu nehmen ;)…
Die Osterfeiertage wurden mit leckerem Grillen, wenn schon mit weniger Sonnenbaden verbracht, da das Wetter 2 Tage eher trüb und nass gewesen war. Für Jonny wurden Schokoladeneier und Osterhasen am Ostersonntag im Garten versteckt. Auch für Oli & éla gab es auf diversen  Bäumen und unter Sträuchern so manches zu finden 😉

img_0620 p1000161 20160322_132316 img_0624 img_20160322_114248 img_0830

Die letzten Süssigkeiten fanden wir dann einen Tag vor Abreise wieder 🙂 Wie gut das unser Franzisco krank gewesen war, er hätte sich sicherlich mehr als gewundert über Schokoladentaler auf Blättern der Schefflera.
Am Ostermontag ging es gemeinsam für 2 Tage nach Foz de Iquazu zu den Wasserfällen.  Für uns der mittlerweile vierte Besuch, Chris, Sonja und Jonny erlebten dies zum ersten Male.
Wir buchten die Reise bei  Pitogue Turismo (Thomas Roeh) da wir sonst mit 2 Autos hätten fahren mussen. Diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Die Reise mit Thomas Roeh war sehr angenehm, das Hotel sehr gut und der Preis war sehr fair.
Nach Aufbruch um 3.30 Uhr am Morgen in Paraguarí, fuhren wir zunächst nach Villarica, wechselten das Auto und weiter ging die Reise in Richtung Ciudat del Este. Ein kleines leckeres Chippa Frühstück mit wunderbarem Tee ließ uns endlich vollständig erwachen, nach der doch recht kurzen Nacht.

20160328_081430 20160328_081537_hdr 20160328_081222_hdr

Am späten Vormittag erreichten wir bereits unser Hotel  in Foz de Iguazu , brachten die Koffer auf die Zimmer und dann ging es gleich weiter zu den Wasserfällen.
Wie immer ein traumhaftschönes Erlebnis. Erstmals hatte es selbst für uns extrem viel Wasser, dies hatten wir in den vergangenen Besuchen so auch noch nicht erlebt.

p1000293 p1000251 20160328_122918_hdr p1000347 p1000360 p1000352

Zu Fuss wieder zurück im Hotel konnten wir noch einen kleinen Spaziergang zum Fluss genießen, ehe wir uns bereits ziemlich erschöpft auf das Abendessen vorbereiteten. Natürlich
besuchten wir alle zusammen  eine typisch brasilianische Churrascaria wo wir unser Bäuche füllen konnten nach Luft und Laune. Wenige später fielen wir alle erschöpft ins Bett.

20160328_151956 20160328_144138 20160328_154745

Am nächsten Morgen nach sehr gutem Frühstück im Hotel, liefen wir die wenigen Minuten zu Fuss zum Vogelpark. Die Vögel dort in den riesigen Volieren zu erleben ist auch immer wieder toll und für Naturliebhaber einfach sehenswert. Wir hatten zum Großteil das Glück die Fütterungen zu erleben, einfach fantastisch.
Seit unserem letzten Besuch  vor gut 2 Jahren, wurde auch die große Voliere für die Aras fertig gestellt.

p1000422 p1000468 p1000522 p1000540 p1000648

p1000505
Nach dem Vogelpark war noch ein wenig Shopping angesagt bzw. für Jonny ging es noch kurz ins Dreamland.
Während wir zwei primär das Orchideen Haus besuchten, welche Manuela am Tage zuvor entdeckt hatte. Leider war da gleich Mittagspause angesagt und die Verkäufer wurden schon ein ganz klein wenig ungeduldig,  dennoch konnten wir uns umsehen und auch 3 kleine Pflanzen ergattern.
Gleich nebenan befindet sich das recht große und sehr gut ausgestattete Kristall-Gestein- Holz Souvenier Geschäft samt kleinem SchokoladenHaus, wo wir uns alle zusammen wiedertrafen.

20160329_105450_hdr p1000713 p1000750 p1000737

Und dann war es leider auch schon wieder Zeit für die Rückreise. Bei Abenddämmerung trafen wir in Villarica ein, wechselten die Autos und fuhren nach Hause.
Die nächsten Tage verbrachten wir noch einmal in Asunción um den Petirossi Markt zu besuchen, es gab Ausflüge nach Topati, auch Carapequa wurde angefahren um Hängematten zu kaufen.

20160331_100320 20160331_101426 20160331_103304 p1000764 p1000763 img_1213 p1000800

Sonja,die in Deutschland einen Reitstall leitet wollte unbedingt einen Original paraguayischen Sattel mit allem „drum & dran“ mit nehmen.
Also gingen wir ins unseren lokalen Veterenario und ließen uns die ganzen Teile bringen.  Der Berg und unsere Augen wurden immer größer. Die von Senor Mollas ebenso, denn dies war sein wohl bestes Geschäft zum Samstagmittag 😉
Zum Schluss bekamen wir noch eine Kurzeinweisung wie das Ganze zusammen gebaut wird, mal sehen ob es klappt in Deutschland.
Jonny und Ela wurden bereits ungeduldig, da absolut kein Ende in Sicht gewesen war. So spazierten die Zwei in die Heladeria und zurück, und  noch immer wurde verhandelt….

20160326_140916 20160326_141304 20160326_143014 20160326_142929

Für Jonny war es die schönste Zeit wenn er im Pool mit Wilma herum tollen und mit dem Rasentraktor mähen konnte. (dort bekam man Ihn gar nicht mehr runter).

img_1154 p1000023

Die 2 Wochen vergingen wie im Flug. Wir hatten mit den Dreien eine sehr angenehme Zeit verbracht und Ihnen zumindest ein wenig,  unseres  doch etwas anderen Lebens hier in Paraguay näher gebracht.

Viele weitere ilder der Ausflüge gibt es hier

Halbzeit

Vor etwas mehr als einer Woche war bereits die Hälfte Ihres ersten gemeinsamen Paraguay Urlaubes verstrichen. Meine Eltern, welche seit Mitte November hier bei uns im Gästehaus leben, dem deutschen Winter entflohen sind, um hingegen den Südamerikanischen Sommer bei uns zu genießen, tun dies derzeit wahrlich in vollen Zügen.

CIMG5633

So ungewohnt mild der Winter bisher in Deutschland gewesen war, um so extremer ist der Sommer in diesem Jahr bei uns.

Bisher jedoch, trotz mittlerweile täglicher Temperaturen um die 40 Grad, schlagen sich Beide ganz tapfer, ganz ohne Klagen.

Auch gesundheitlich gibt es glücklicherweise keinerlei größeren Probleme, im Gegenteil. Der Krückstock steht bereits seit Wochen in der Ecke und wird nur noch bei größeren Märschen rein prophylaktisch an Man(n) geführt, auch das Herz schlägt ruhig und gleichmäßig, der RR zeigt Traumwerte, Hautprobleme verschwinden, der Haarausfall ist zum Stillstand gekommen, was will man mehr.

So genießen Beide noch eine ganze Zeit lang das Leben bei & mit uns in einer für Sie völlig anderen Welt, gewinnen viele neue Eindrücke, positive, wie natürlich auch manch negative, lernen Freunde & Bekannte von uns kennen, haben Einblick in unseren jetzigen Alltag, welcher Sie sicher noch so einige Male zum Schmunzeln veranlasst…

Hier ein paar Eindrücke illustrativ.

CIMG1918 SONY-DSC DSC0294520

 

Besuch im Dunkeln

Besuch im Dunkeln ist hier eigentlich unüblich. Zum einen haben viele Menschen hier Tiere die versorgt werden wollen zum anderen fährt man hier nicht gerne im Dunkeln Auto. Da viele Fahrzeuge schlecht oder unbeleuchtet unterwegs sind. Außerdem kann es immer wieder mal vorkommen das Kühe sich auf der Straße befinden. Da die Straßen meist unbeleuchtet sind, sieht man diese schlecht.

Aber nun zum eigentlichen Grund dieses Beitrages:
Vergangene Woche, es war noch kalt, lag ich abends in der Badewanne. Auf einmal kam Manuela ins Bad und meinte ich solle mich mal anziehen da ein Auto komme und wohl auf unser Grundstück fahren würde. Da wir keinen Besuch erwarteten, es schon Dunkel war und es nicht üblich ist das jemand in der Dunkelheit kommt zog ich mich an.
Wir schauten durch die Fenster und sahen wie jemand am anderen Ende des Grundstücks das Auto abstellte und mit der Taschenlampe sich auf den Weg machte. Wir haben erst einmal das Haus verdunkelt, die Waffen mal bereit gelegt und weiter beobachtet. Die Taschenlampe ging immer aus und wieder an und bewegte sich entlang der Lagune und auf unser aus zu.
Da wir uns im Haus relativ sicher fühlten und nicht gesehen werden konnten riefen wir erst mal Freunde in der Nachbarschaft an und beobachteten weiter. Nach 15 Minuten war „der Spuk“ vorbei und das Auto verließ wieder unser Grundstück.
Einige Zeit später ließen wir die Hunde raus und ich kontrollierte das Tor nachdem sich die Hunde wieder ruhig und ganz normal verhielten. Komisch war uns aber schon zumute, da wir ja auch wussten das Paraguayer sich nicht im Dunkeln einem Haus nähern.

Wir erzählten den Vorfall unserem Arbeiter und den Nachbarn. Diese meinten auch das dies sehr merkwürdig sei. Sie würden auch nie ohne vorher anzurufen im Dunkeln zu uns kommen. Dies sei eine sehr ruhige Gegend und gesehen hätten sie auch nichts.
Abends kam dann einer unserer Nachbarn mit seiner Frau nochmal zu uns (im hellen) und meinte, Sie haben sich mal umgehört, da dies schon ungewöhnlich wäre. Und siehe da es hat sich herausgestellt das der Capataz der Estancia neben uns unterwegs war und eines Der Tiere gesucht hat. Und dies sei wohl an unsere Grundstücksgrenze an der Lagune gewesen.

Somit hat sich die ganze „Aufregung“ doch aufgelöst.

Besuch ist wieder weg

Vergangene Woche hatten wir wieder Besuch aus Deutschland. Sie waren inzwischen zum dritten Mal bei uns. Diesmal allerdings recht kurzfristig und nur für 10 Tage, da Sie ein Grundstück ansehen und eventuell kaufen wollten. Aber das Grundstück hatte doch zu viele negative Punkte das aus dem Kauf nichts wurde.
Durch den Besuch kamen wir wieder in den Genuss einiger „Mitbringsel“ aus Deutschland. DANKE!!!!

Naja so haben wir einige nette und lustige Tage miteinander verbracht. Wie man das so als zukünftiger Auswanderer macht plant man schon immer sein Haus. Es ist witzig zu sehen wie das Haus von Urlaub zu Urlaub kleiner wird. Je öfter man hier ist merkt man das man die Wohnflächen die man in Deutschland nutzt hier nicht braucht.

Leider waren Sie gerade in unserer „Winterwoche“ da und es war recht frisch, aber das Wetter waren Sie ja aus Deutschland gewöhnt.
Am letzten Tag kletterte das Thermometer wieder auf 25 Grad und wir konnten abends noch ein schönes Assado machen.

Bis zum nächsten Mal….sommerliche Grüße nach Hamburg

Erste Eindrücke

Am vergangenen Montag kam Manuelas Mutter pünktlich um 11.10 Uhr in Asuncion an. Ihr erster Flug verlief problemlos, wenn auch das Ganze natürlich sehr anstrengend war. Nach 1,5 Stunden Fahrt waren wir dann bei uns in Paraguari und das nun komplett fertig eingerichtete Gästehaus wurde bezogen.
Die ersten Tage wurde erst einmal viel erzählt und das Grundstück erkundet. Dienstag waren wir in Paraguari und haben den Ort ein wenig angeschaut und waren auf dem Aussichtshügel Cerro Pero am Ortseingang.
Sie hohen Temperaturen machen Manuelas Mutter eigentlich gar nichts aus, ausserdem hat es durch das Gewitter gestern Nacht wieder abgekühlt. So steht einem Ausflug morgen in Richtung Caacupe nichts im Wege. Kommende Woche soll es auch noch an die Wasserfälle Foz de Iguazu gehen.