Heute, am 3. Mai feiert unsere Elly bereits ihren 2. Geburtstag.
Wie doch die Zeit vergeht…
Im Juli 2009 bekam sie Ihr neues zu Hause bei uns, wenn auch völlig ungeplant damals, fanden wir Sie bei inzwischen lieben Bekannten von uns in der Nähe von Paraguarí.
Aus der damals kleinen Hundedame, wurde eine prächtige, inzwischen etwas mehr als 60 kg schwere Hündin, eine tolle Spielgefährtin für unsere Wilma, ein wunderbarer Wach- und auch Schmusehund… wir möchten sie nicht mehr missen!!
So manch kleines Wehwechen konnte glücklicherweise mehr oder weniger schnell geheilt werden, wie eine heftige Verstauchung gleich nach Umzug in das neue Haus im vergangenen Jahr…
Oder aber, eine langwierige Allergie, welche sich über einige Monate lang hinzog, doch letztendlich durch Behandlung mit Antibiotika, regelmäßigen, unbeliebten Bädern und vor allem Dank der Tierarztpraxis von Herrn Dr.Weiss in Asunción wieder geheilt werden konnte…
Nicht zu vergessen die Kastration, welche wir im vergangenen Mai ebenfalls durch Dr. Weiss durchführen ließen, gleich bei beiden Hunden.
Gleich 2 Geburtstage gibt es zu feiern in diesem Monat. Heute wird unsere Elly nun schon 1 Jahr
Wilma die Schäferhündin dann am 15. Mai 2 Jahre alt.
Im Juli vergangen Jahres bekamen wir, eigentlich völlig ungeplant Hundezuwachs.
Die damals 11 wochenalte Deutsche Dogge entwickelte sich prächtig, macht uns Beiden viel Freude und fand in Wilma eine super Spielgefährtin. Wir möchten sie Beide nicht mehr missen.
Unsere Wilma feiert heute ihren ersten Geburtstag.
Sicher nicht ganz so ein tolles Timing unsererseits, doch am Vormittag nutzten wir den plötzlichen Stromausfall in Nueva Colombia und auf ging es nach Luque zum Tierarzt, um da eine fällige Impfung abzuholen.
Da unsere Wilma eine ganz besonders Tapfere ist, verlief wie immer alles ganz problemlos. Nach einer kleinen Spielrunde mit dem Doc. gab es auch noch Einiges an Geschenken für das Geburtstagskind. Der riesige Kauknochen wurde dann bis zum späten Nachmittag voller Stolz durch den Garten getragen, wo könnten wir den den nur verbuddeln…
Vor genau 10 Monaten, im Juli vergangenen Jahres sahen wir noch winzig klein, knuddelig, frech und verspielt aus…
… eigentlich hat sich nicht sehr vieles ihrer Eigenschaften verändert, mit Ausnahme der Größe allerdings 😉
Erwartete uns eine schlimme Überraschung. Nach 17Uhr betraten wir die Villa Kunterbunt und stellten sehr schnell fest, das man in unser Haus eingebrochen war. Einige Fenster standen geöffnet, ebenso das hintere Gartentor.
Beinahe all unsere Elektrogeräte waren verschwunden, so ziemlich all unser Hab & Gut wurde durchsucht. Erst spät in der Nacht bemerkten wir das auch Markenturnschuhe, Sonnenbrillen, Schmuck, Geldbörsen, Parfüms und andere Sachen fehlten.
Wir informierten gleich unseren Hausbesitzer von nebenan, welcher sofort die Polizei alarmierte.
Beide waren für paraguayische Verhältnisse rasch zur Stelle.
Es wurde nach Spuren gesucht, Nachbarn wurden befragt (welche anfangs natürlich allesamt nichts sahen).
Fest stand sehr schnell, das die Bande wohl gestört wurden ist, da man unseren Rasenmäher hinter der Gartenmauer fand, und einige Gegenstände bereit zum Abtransport am Wohnzimmerfenster standen.
Von uns wollte man die gestohlenen Gegenstände aufgezählt wissen, sowie deren Standort, ebenso wann wir das Haus verlassen hatten und wann der Schaden von uns bemerkt wurde. Nachdem alle Daten aufgenommen wurden, begann man unzählige Fotos zu machen, sei es von den offen stehenden Fenstern, den zerrissenen Mosquiteros, den zerwühlten Klamotten, oder aber all der Türklinken, welche vorab jeder der sich im Haus befindende in seinen Händen hatte, einschließlich der Officer.
Nun gut, am darauffolgenden Tag sollten wir uns gegen 11Uhr auf der Polizeistation In Luque melden wo ein Protokoll all der fehlenden Gegenstände aufgenommen werden sollte.
Wir bekamen die Handy Nummern der Officer, für den Fall die Banditos würden zurückkehren… und verschwunden waren Sie.
Irgendwie standen wir Beide absolut neben uns, auch wenn wir uns sagten „So etwas kann überall auf der Welt passieren, uns geht es gut und glücklicherweise war die kleine Wilma bei uns gewesen, und nicht im Haus als die Banditos durch die Fenster sprangen!“
Wir waren sehr froh darüber, dass 3 Freunde am Abend noch auf einen Sprung vorbeikamen.
Anschließend versuchten wir das Chaos im Haus zu beseitigen, und gingen dann irgendwann spät nachts zu Bett.
Am Sonntag wurde unser Protokoll auf der hiesigen Polizeistelle aufgenommen, all die fehlenden Gegenstände mussten natürlich in Spanisch incl. der Wertangabe in Guarani angegeben werden. Carmen war uns glücklicherweise dabei behilflich gewesen.
Da dies alles recht mittelalterlich per Stift in ein Protokollbuch aufgenommen wurde, durften wir am Montagvormittag nochmals da erscheinen, um dann das eigentliche maschinengetippte Protokoll zu unterschreiben und abzuholen.
Man teilte uns außerdem mit das man 3 Banditos festgenommen habe, am Abend jedoch stellte sich heraus, es seine die Falschen gewesen.
Trotz all dem Geschehenen der letzten Tage feierten wir am späten Nachmittag Olivers Geburtstag und ließen den Abend mit einem leckeren Asado ausklingen.
Am Dienstag fuhren wir in die Stadt, um den Einbruch bei unserer Versicherung zu melden, und um einen neuen Computer zu kaufen, denn irgendwann musste Oli seine Arbeit wieder aufnehmen. Alles zusammen dauerte 6 1/2h, ehe wir all die nötigen Teile zusammen hatten, so waren wir erst am Abend völlig erschöpft wieder zu Hause gewesen. Nachdem das Installieren des neuen Rechners nicht gelang, ging es am Mittwochmorgen erneut in das Computerfachgeschäft in der Innenstadt von Asunción.
Ich, durfte inzwischen das Haus bewachen. Gegen 11Uhr kam dann ein netter Herr unserer Versicherung, um den Schaden aufzunehmen. Auch er stellte unzählige Fragen, machte verschiedene, er sinnlose Fotos mit seinem Handy und hinterließ einen 4 blättrigen Fragebogen zum ausfüllen.
Gegen 14Uhr stand Oliver samt dem reparierten Rechner wieder in der Tür, im gleichen Moment bekamen wir einen unglaublichen Anruf des Officer. Unsere Sachen seinen gefunden wurden, wir möchten bitte sofort auf die Polizeistelle nach Luque kommen.
Es schien wie all die vergangenen 36Jahre Weihnachten auf einen Tag gelegt… es waren wirklich unsere vermissten Sachen gewesen, welche ordentlich auf einen Tisch aufgebaut auf uns warteten.
Zahlreiche Officer standen daneben und beglückwünschten uns. Wir waren so etwas von „happy“!
Nach dem all die Sachen aufgenommen, wiederum zahlreiche Fotos geschossen wurden und auch endlich die Staatsanwaltschaft eintrudelte, durften wir nach 4h mit unserm Hab und Gut endlich nach Hause fahren.
Wir wurden nochmals darauf aufmerksam gemacht, ein Haus hier niemals, vor allem nicht an Wochenenden, oder gar nachts alleine zu lassen, ohne Alarmanlage, oder Wächter am Haus.
Was für ein Tag….