Kinderpueblo-Paraguay e.V. kann immer Hilfe gebrauchen

Hier ein offener Brief von der Vorsitzenden und Organisatorin Bettina Schneider, wir würden uns freuen wenn der Artikel fleissig verlinkt und weiter gegeben wird.:

Liebe Freunde von “Kinderpueblo in Paraguay!”

Ein weiteres Jahr ist so gut wie geschafft – und auch eine ganze Menge Arbeit hier drüben in Paraguay! Zwar ist das erste Haus des hoffentlich irgendwann möglichen „Pueblos“ noch immer nicht im Bau – dafür aber wächst die Schule, die ja eines Tages den Pueblokindern zur Verfügung stehen soll. Zwei Klassenräume sind da – wieder mit Hilfe der Deutschen Botschaft in Paraguay fertiggestellt. Das bedeutet im Einzelnen: ein zweites Gebäude sowie ein Toilettenhaus sind entstanden. Der Beitrag der Botschaft war das Bau-Material beschränkt und belief sich auf rund 3500 Euro – unser Verein hat den grössten Teil der Kosten für Maurer und Installateure übernommen sowie Material ergänzt, was über den Beitrag der Botschaft hinausging. Insgesamt etwa (je nach kurs) 2500 Euro.

Das Ergebnis sieht so aus:

Bild oben: Links der Kindergarten plus Vorschule aus dem vergangenen Jahr, in der Mitte unser neues Gebäude für die erste und im nächsten Schuljahr ab Februar auch die zweite Klasse sowie rechts das Toilettenhaus mit je 2 Kabinen, was allen Schülern zur Verfügung steht.

Insgesamt werden es im kommenden Jahr über 40 Schüler sein, in einer staatlich anerkannten Schule. Was allerdings nicht bedeutet, dass tatsächlich Unterstützung da ist! Keine Bücher, kein Schulmaterial, keine Uniformen, kein Schulgeld – aber immerhin Milch, die zweimal im Jahr für die Kinder geliefert wurde. Unser Verein ist offiziell für den Kindergarten zuständig, denn Kindergärten werden hier gar nicht vom Staat unterstützt, wenn auch sehr erwünscht. Das Lehrer-Gehalt ab Vorschule wird vom Staat bezahlt. Unsere Kinder haben in den letzten beiden Jahren enorm profitiert von dem, was hier angeboten wurde – und es kommen immer mehr Eltern aus der Umgebung auf uns zu, weil sie mitbekommen, dass diese Schule mehr zu bieten hat als andere staatliche Schulen.
Was unseren Traum vom Pueblo anbetrifft, so ist das Interesse bei den hiesigen Behörden gross – aber die finanzielle Unterstützung leider gleich null. Es ist nach wie vor kein einziges Heim in der ganzen Cordillera vorhanden – und die Verhältnisse in den Heimen in Asuncion… schlimm. Strassenkinder werden innerhalb kürzester Zeit von der Polizei wieder… auf die Strasse entlassen. Kinder, die unter Misshandlungen oder Vernach-lässigung leiden, können nicht aus den betreffenden Familien genommen oder anderweitig geschützt werden – es fehlen sämtliche Mittel oder Unterbringungsmöglichkeiten.
Was wir planen, ist mehr als dringend – doch es braucht mehr als einen schönen Traum – auch und gerade der Unterhalt kostet viel, nicht nur der Bau. Ich habe daher sogar schon mit dem Gedanken gespielt, uns mit einem grösseren und anerkannten Partner zusammen zu tun, einem, der mehr erreichen kann, als es mir und den wenigen fleissigen Helfern in Deutschland möglich wäre – allerdings nur unter der Bedingung, dass der urspüngliche Plan absolut erhalten bleibt. Was wir brauchen, sind Kontakte, sind Firmen, die mithelfen, sind Menschen, die wieder andere für uns anwerben – und natürlich vor allem weitere finanzielle Mittel.
Wir haben mit dem Kindergarten, den Lehrmitteln, der Bekleidung, mit der Hilfe beim Bau und vielem mehr bereits den Kindern in Aquino Cañada geholfen – die Schule ist für sie mehr als Gold wert. Doch andere brauchen uns noch dringender – ihnen zuliebe bitte ich auch in diesem Jahr wieder um Eure Hilfe und Eure Treue für unseren Verein. Damit wir mit dem Bau beginnen können! Im Jugendamt und in der Staatsanwaltschaft hier in Caacupé stapeln sich die Akten von bittersten und ungelösten Fällen. Ich habe selbst drei Kinder hier bei mir, von denen zwei ziemlich unbeschreibliches hinter sich haben. Verzweiflung gibt es an jeder Ecke – und Hilfe kann nur von aussen kommen…

Herzlichen Dank an alle – und Feliz Navidad del Paraguay!
Eure
Bettina Schneider
http://www.kinderpueblo-paraguay.com/

Unsere Kontaktadresse:
Kinderpueblo@gmail.com oder tinagaucho@gmail.com

Die Kontonummer des Vereins:
Kreissparkasse München Starnberg
Kto.: 27069665
BLZ: 702 501 50

www.kinderpueblo-paraguay.com

Bettina Schneider, die Vorstandsvorsitzende des eingetragenen Vereins Kinderpueblo-Paraguay e.V., lebt fast ausschliesslich für das Wohl von armen Strassenkindern in Paraguay.

Als Sie uns vor Monaten sagte das Sie einen Verein gründet um Spenden für die Kinder, dem Bau eines Kindergartens und einer Schule zu sammeln, erklärten wir uns spontan dazu bereit das Webhosting, die Domains zu zahlen. Ausserdem bekam Sie von uns eine neue Seite auf der alle Details zu den geplanten Projekten und dem Verein zu erfahren ist.

Kinderpueblo-Paraguay e.V.

Kindertag in Paraguay

Am Samstag  wurde überall in Paraguay der „Tag des Kindes“ gefeiert, so waren wir gestern am Nachmittag in eine kleine Kirche in Luque Mora Que eingeladen, wo ca. 50 Mädchen & Jungen gefeiert wurden.

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Nach einigen Spielen und gemeinsam gesungenen Liedern, gab es eine große Tombola für die Kids. Die Mädchen konnten sich während dessen große, rote Herzen auf Ihre Wangen zeichnen lassen, was Ihnen richtig Freude bereitete.

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Kleine Gewinne, wie Rasseln, Luftballons, Trinkschokoladen und  Kekse, sowie  Matchboxautos für die Buben, ließen alle  Kinderherzen höher schlagen und deren Augen unverkennbar erstrahlen.
Für uns war dies sehr faszinierend anzusehen und mitzuerleben.  In Deutschland schon seit vielen Jahren unvorstellbar, das sich Kinder im Alter zwischen 2 und 12 Jahren über solche kleinen Präsente wie diese es waren so herzlich erfreuen würden.
Bei einem Großteil der westlichen Menschheit haben mittlerweile leider materielle Werte oberste Priorität, so werden die heutigen Kinder natürlich auch in diesem Stil erzogen.
Man erfreut sich nicht mehr an kleinen, einfachen  Geschenken,  nein es sollten  dann schon  Games für Nintento, Konsole oder PC sein, DVD´s, Musik-CD´s,  teure Markenklamotten  u.v.m., welche erst richtig beeindrucken.
Nach der Tombola durften dann wir vier deutschen Gäste, unsere Mitbringsel wie Kuchen, Trinkschokoladen, Kekse und andere Süßigkeiten in der Menge verteilen. Mit großen, strahlenden Augen wurden die Leckereien entgegengenommen. Als Dankeschön dafür bekamen wir  von allen ein Lied gesungen.

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