Die Großkolonie Hohenau wurde im Jahre 1900 von Deutschen gegründet.
Es ist kaum verkennbar, dass die Siedlung, wie auch Obligado (1912 von deutschen Einwanderern gegründet) einer deutschen Kleinstadt ähnelt.


So findet man in der 8000 Seelen Gemeinde einen deutschen Metzger, sowie einen deutschen Bäcker, zahlreiche kleine Geschäfte, aber auch Banken, Schulen und eines der landesbesten Krankenhäuser, dem „Hospital de Adventista“. Ein SOS Kinderdorf wurde im Jahre 1971 erbaut, wie auch ein Altersheim.
Eine größere Einkaufsmöglichkeit bietet das benachbarte Obligado mit dem Supermarkt der Cooperativen.
Während der letzten Jahrzehnte schufen deutsche und japanische Siedler blühende Kolonien und Großfarmen.
Dank der einzigartigen, dunkelroten und sehr fruchtbaren Paraná Erde, aber vor allem durch das fundierte Wissen der Siedler, welches sie ebenso auch umsetzten konnten, entstanden zahlreiche Obst und Gemüseplantagen.
Weitläufige Ackerflächen zwischen kleineren Nadelwäldern lassen den Anbau von Soja, Baumwolle, Sonnenblumen, Mais und Weizen erkennen. Daher wird die gesamte sehr waldreiche Region mittlerweile auch zu Recht als die „Kornkammer des Südens“ bezeichnet.
Hier noch ein paar Impressionen von der Siedlung Obligado…