Besuch bei Dr. Otto Heinichen

Gestern war es wieder einmal soweit, zusammen mit Wilma fuhren wir nach Luque in die Tierarztpraxis von Dr. Otto Heinichen um sie impfen zu lassen.

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Wilma ist mittlerweile schon 10 Monate alt und trägt ein stolzes Gewicht von 24 kg.

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Vor wenigen Wochen war unsere Hundedame zum ersten Mal läufig gewesen, daher mussten die Impftermine vorerst verschoben werden.
Nach einer gründlichen Untersuchung mit einer überaus liebenswürdigen, verschmusten Art, welche Dr. Otto immerzu anwendet, um die Angst des Hundes zu mindern, was Ihm bisher auch immer bestens gelang,  wurden die Impfungen injiziert, anschließend noch die Ohren gereinigt und fertig waren wir schon.

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Am Abend gab es dann noch eine Spielrunde mit einem alten Freund namens Hennes.

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Beide tobten bis zur Erschöpfung, es war wunderbar anzusehen…

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Unser erster Besuch in Paraguay

Am Dienstagvormittag, um 10.15Uhr warteten wir mit steigender Spannung auf die Ankunft unserer Eltern/ Schwiegereltern, welche die kommenden 3 Monate bei uns leben werden, sofern es Ihnen hier gefällt und sie vor allem klimatisch bedingt,  keine gesundheitlichen Probleme bekommen werden.
Nach 1 Jahr und 26 Tagen konnten wir uns endlich wieder in den Armen liegen, die Freude war bei allen riesengroß!

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Bereits auf der Rückfahrt von Luque nach Nueva Colombia konnten wir die Begeisterung in Ihren Augen erkennen, sie waren fasziniert von all den neuen Eindrücken hier.

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Schon am ersten Tag kletterten die Temperaturen auf 34Grad, doch durch den angenehmen Wind welcher tagsüber meist vorhanden ist, und einer Abkühlung im Pool schien die Wärme nicht wirklich viel auszumachen.
Ganz bestimmt werden wir in den kommenden Wochen einiges zu berichten haben, über unser derzeitiges Leben zu Viert hier im Casa Paraguay….

Wieder in Luque…Einbruch!

Erwartete uns eine schlimme Überraschung. Nach 17Uhr betraten wir die Villa Kunterbunt und stellten sehr schnell fest, das man in unser Haus eingebrochen war.  Einige Fenster standen geöffnet, ebenso das hintere Gartentor.

Beinahe all unsere Elektrogeräte waren verschwunden, so ziemlich all unser Hab & Gut wurde durchsucht. Erst spät in der Nacht  bemerkten wir das auch Markenturnschuhe, Sonnenbrillen, Schmuck, Geldbörsen, Parfüms und andere Sachen fehlten.

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Wir informierten gleich unseren Hausbesitzer von nebenan, welcher sofort die Polizei alarmierte.
Beide waren für paraguayische Verhältnisse rasch zur Stelle.
Es wurde nach Spuren gesucht, Nachbarn wurden befragt (welche anfangs natürlich allesamt nichts sahen).
Fest stand sehr schnell, das die Bande wohl gestört wurden ist,  da man unseren Rasenmäher hinter der Gartenmauer fand, und einige Gegenstände bereit zum Abtransport am Wohnzimmerfenster standen.
Von uns wollte man die gestohlenen Gegenstände aufgezählt wissen, sowie deren Standort, ebenso wann wir das Haus verlassen hatten und wann der Schaden von uns bemerkt wurde. Nachdem alle Daten aufgenommen wurden, begann man unzählige Fotos  zu machen, sei es von den offen stehenden Fenstern, den zerrissenen Mosquiteros, den zerwühlten Klamotten, oder aber all der Türklinken, welche vorab jeder der sich im Haus befindende in seinen Händen hatte, einschließlich der Officer.
Nun gut, am darauffolgenden Tag sollten wir uns gegen 11Uhr auf der Polizeistation In Luque melden wo ein Protokoll all der fehlenden Gegenstände aufgenommen werden sollte.
Wir bekamen die Handy Nummern der Officer, für den Fall die Banditos würden zurückkehren… und verschwunden waren Sie.
Irgendwie standen wir Beide absolut neben uns, auch wenn wir uns sagten „So etwas  kann überall auf der Welt passieren, uns geht es gut und glücklicherweise war die kleine Wilma bei uns gewesen, und nicht im Haus als die Banditos durch die Fenster sprangen!“
Wir waren sehr froh darüber, dass 3 Freunde am Abend noch auf einen Sprung vorbeikamen.
Anschließend versuchten wir das Chaos im Haus zu beseitigen, und gingen dann irgendwann spät  nachts zu Bett.

Am Sonntag wurde unser Protokoll auf der hiesigen Polizeistelle aufgenommen, all die fehlenden Gegenstände mussten natürlich in Spanisch incl. der Wertangabe in Guarani angegeben werden. Carmen war uns glücklicherweise dabei behilflich gewesen.
Da dies alles recht mittelalterlich per Stift  in ein Protokollbuch aufgenommen wurde, durften wir am Montagvormittag nochmals da erscheinen, um dann das eigentliche maschinengetippte Protokoll zu unterschreiben und abzuholen.
Man teilte uns außerdem mit das man 3 Banditos festgenommen habe, am Abend jedoch  stellte sich heraus, es seine die Falschen gewesen.

Trotz all dem Geschehenen der letzten Tage feierten wir am späten Nachmittag  Olivers Geburtstag und ließen den Abend mit einem leckeren Asado ausklingen.

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Am  Dienstag fuhren wir in die Stadt, um den Einbruch bei unserer Versicherung zu melden, und um einen neuen Computer zu kaufen, denn irgendwann musste Oli seine Arbeit wieder aufnehmen. Alles zusammen dauerte 6 1/2h, ehe wir all die nötigen Teile zusammen hatten, so waren wir erst am Abend völlig erschöpft wieder zu Hause gewesen. Nachdem das Installieren des neuen Rechners nicht gelang, ging es am Mittwochmorgen erneut in das Computerfachgeschäft in der Innenstadt von Asunción.
Ich, durfte inzwischen das Haus bewachen. Gegen 11Uhr kam dann ein netter Herr unserer Versicherung, um den Schaden aufzunehmen. Auch er stellte unzählige Fragen, machte verschiedene, er sinnlose Fotos mit seinem Handy und hinterließ einen 4 blättrigen Fragebogen zum ausfüllen.
Gegen 14Uhr stand Oliver samt dem reparierten Rechner wieder in der Tür, im gleichen Moment bekamen wir einen unglaublichen Anruf des Officer. Unsere Sachen seinen gefunden wurden, wir möchten bitte sofort auf die Polizeistelle nach Luque kommen.
Es schien wie all die vergangenen 36Jahre Weihnachten auf einen Tag gelegt… es waren wirklich unsere vermissten Sachen gewesen, welche ordentlich auf einen Tisch aufgebaut auf uns warteten.
Zahlreiche Officer standen daneben und beglückwünschten uns. Wir waren so etwas von „happy“!
Nach dem all die Sachen aufgenommen, wiederum zahlreiche Fotos geschossen wurden und auch endlich die Staatsanwaltschaft eintrudelte, durften wir nach 4h mit unserm Hab und Gut endlich nach Hause fahren.
Wir wurden nochmals darauf aufmerksam gemacht, ein Haus hier niemals, vor allem nicht an Wochenenden, oder gar nachts alleine zu lassen, ohne Alarmanlage, oder Wächter am Haus.
Was für ein Tag….

Einladung ins „Casa Blanca“

Am Sonntag  waren wir bei Freunden in Luque zum Bruch eingeladen.
Nach den letzten kühlen Wintertagen konnten wir glücklicherweise im „Casa Blanca“ einen wunderschönen, sonnigen Tag  mit vielen netten Menschen  verbringen. Mit liebevoll bereiteten leckeren Speisen &  Getränken ließen wir uns bis zum Anbruch der  Abenddämmerung reichlich verwöhnen.
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Vielen herzlichen Dank nochmals dafür an die drei Gastgeber des „Casa Blanca“!

Kindertag in Paraguay

Am Samstag  wurde überall in Paraguay der „Tag des Kindes“ gefeiert, so waren wir gestern am Nachmittag in eine kleine Kirche in Luque Mora Que eingeladen, wo ca. 50 Mädchen & Jungen gefeiert wurden.

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Nach einigen Spielen und gemeinsam gesungenen Liedern, gab es eine große Tombola für die Kids. Die Mädchen konnten sich während dessen große, rote Herzen auf Ihre Wangen zeichnen lassen, was Ihnen richtig Freude bereitete.

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Kleine Gewinne, wie Rasseln, Luftballons, Trinkschokoladen und  Kekse, sowie  Matchboxautos für die Buben, ließen alle  Kinderherzen höher schlagen und deren Augen unverkennbar erstrahlen.
Für uns war dies sehr faszinierend anzusehen und mitzuerleben.  In Deutschland schon seit vielen Jahren unvorstellbar, das sich Kinder im Alter zwischen 2 und 12 Jahren über solche kleinen Präsente wie diese es waren so herzlich erfreuen würden.
Bei einem Großteil der westlichen Menschheit haben mittlerweile leider materielle Werte oberste Priorität, so werden die heutigen Kinder natürlich auch in diesem Stil erzogen.
Man erfreut sich nicht mehr an kleinen, einfachen  Geschenken,  nein es sollten  dann schon  Games für Nintento, Konsole oder PC sein, DVD´s, Musik-CD´s,  teure Markenklamotten  u.v.m., welche erst richtig beeindrucken.
Nach der Tombola durften dann wir vier deutschen Gäste, unsere Mitbringsel wie Kuchen, Trinkschokoladen, Kekse und andere Süßigkeiten in der Menge verteilen. Mit großen, strahlenden Augen wurden die Leckereien entgegengenommen. Als Dankeschön dafür bekamen wir  von allen ein Lied gesungen.

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