Salzlagunen im zentralen Chaco

Hier im zentralen Chaco, also rund um die Mennoniten Kolonien gibt es eine Vielzahl von Salzlagunen. Manche klein andere sehr groß. Diese sind aneinander gereiht entlang frühere Flussbetten.

Auch wenn diese Lagunen durch die abgestorbenen Bäume teilweise sehr skuriel und düster wirken strahlen Sie eine Faszination aus und bieten vielen Tieren einen Lebensraum.

Die Lagunen sind sehr flach (meist nicht mehr wie 30-50 cm) und werden jetzt im Winter immer leerer bis sie teilweise ganz austrocknen.

…weiter geht es mit dem Blog

Fast 3 Jahre sind vergangen seit dem letzten Blog Eintrag. Viel ist nicht passiert, deswegen auch die lange Funkstille. Irgendwann gab es nichts Neues mehr zu erzählen.

Nun soll es hier weitergehen. Inzwischen lebe ich alleine hier denn wir haben uns vor 2 Jahren getrennt. Manuela zog weiter ich bin hier geblieben. Mir gefällt es hier…die Ruhe, die großartige Natur, die Menschen und das Leben.

Inzwischen nimmt mein Hobby die Fotografie immer mehr Raum ein, das ich auch schon Auftragsrbeiten ausgeführt habe und das Eine oder Andere Foto von mir publiziert wurde.

Wie soll es hier nun weitergehen?

Gute Frage!

Ich denke ich werde hier weiter über das Leben hier im Chaco berichten und Bilder dieser großartigen Natur hier einstellen und das Eine oder Andere dazu erzählen. Einfach mal sehen wohin die Reise geht.

Gerne könnt Ihr in den Kommentaren unten auch Anregungen und Wünsche hinterlassen was Euch so interessiert.

Ausflug

Unser Gärtner bot uns vor 2 Wochen an mit Manuelas Mutter auf die Hügel gegenüber unserem Grundstück zu gehen. Sein Bruder arbeitet oben auf dem Grundstück eines Argentiniers als Capataz und dort könnten wir Rast machen.
Vergangenen Montag war es dann soweit. Wir fuhren zum Haus unseres Gärtners und marschierten von dort mit einem Teil der Großfamilie los 🙂
Gleich zu Anfang ging es durch einen kleinen Bach.

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Danach ging es ca. 3 Kilometer einen leicht ansteigenden Weg durch den Wald hinauf.

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Nach ca. 1 Stunden kamen wir oben an und wurden vom Bruder unseres Gärtners und seiner Familie in Empfang genommen. Ewa lebt dort in einem neu errichteten „Verwalterhaus“ und muss sich um die ca. 10 Hektar Land, ein paar Ziegen, Schafe und die Hühner kümmern.

Das Haupthaus, was als Wochenendhaus dienen soll, ist innen noch nicht ausgebaut.

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Nach einer kurzen Rast kletterte ich mit Franzisco und Ewa den Hügel weiter hinauf um einen besseren Blick über das Tal zu haben. Die Kletterei hat sich gelohnt!

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Nach dem Abstieg machten wir erst mal auf der Terrasse mit den Paraguayern ein kleines „Picknick“. Danach ging es weiter.
Franzisco meinte ein Stück weiter arbeitet ein Freund als Capataz auf einem schönen Grundstück. Also sind wir die ca. 1,5 Kilometer weiter marschiert.
Der „Umweg hatte sich gelohnt. Das Grundstück hatte zwar keine Aussicht ins Tal, aber einen Bachlauf mit einem Wasserfall und einem Schwimmbecken.

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Die Erfrischung wurde von den Kindern gerne angenommen. Die kleine Kinder sind den ganzen Weg bestimmt doppelt gelaufen, da sie meist voran rannten und wieder zurück zu uns rannten.

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Nach einer Stunde Pause ging es auf den Heimweg. Unterwegs „stolperten“ wir noch über eine Korallenschlange. Am Nachmittag kamen wir wieder erschöpft am Haus von Franzisco an und fuhren dann nach Hause.
Ohne den Kontakt zu den Einheimischen hätten wir diese schöne Ecke in unsere Umgebung wahrscheinlich niemals gesehen. Wir wurden auch gleich wieder zum nächsten Besuch eingeladen. Diese Einladung werden wir gerne bald wieder annehmen.

Alle Bilder des Ausfluges hier.

Paraguay „Freuden“

Paraguay bietet ja bekannterweise touristisch und kulturell nicht sehr viel. Aber wer Natur erleben will ist hier richtig. (auch wenn dieser hier sehr zugesetzt wird).

Hier in Paraguari können wir endlich wieder schöne Sonnenauf- und Untergänge geniessen.
In Nueva Colombia waren wir ja unten in einem Tal und bekamen davon nichts mit.
Hier sieht man fast jeden Abend andere Färbungen m Himmel.

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Ebenso erstrahlt hier alles in den verschiedensten Grüntönen und viele Pflanzen blühen.

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Der langersehnte Regen

Nach wochenlanger Trockenzeit bekamen wir in den letzten Tagen einige, glücklicherweise nicht wie bereits erwartet heftigen Unwetter, sondern leichte Gewitter mit einigen, mäßigen Regengüssen geschenkt.

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Die Natur dankt, man kann es an allen Gärten, Wiesen und Feldern erkennen welche sich langsam wieder in saftiges grün verfärben und ihr Wachstum beschleunigen.So kann bei uns morgen bereits der Rasen wieder gemäht werden.

Unser Highlight der vergangenen Woche war die erste Blütenbildung unserer  Strelitzia reginae  gewesen.

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Anfangs wollte es mir kein Mensch glauben, dass sich hier drei Blüten bilden. Zu Beginn haben die Knospen der zur Familie der Bananengewächse gehörenden Pflanze wirklich eine leicht verwechselnde Ähnlichkeit mit deren Blättern.  Doch relativ schnell bildet sich dann der leicht rotgefärbte Blütenkelch, welcher innerhalb weniger Tage an seiner Form zunimmt, sich über Nacht plötzlich öffnet und sein Inneres in orange- blauen Farben  zu einer faszinierenden Blüte entfaltet. (daher im Volksmund auch unter Paradiesvogelblume bekannt)

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