Kleine Hunde Operation

Vergangene Woche, es war Montagmorgen,  entdeckten wir bei unserer Dogge Elly einen ca. 5 cm langen Riss an der Seite.  Unsere Vermutung war das Sie diesen wahrscheinlich vom Spielen am Abend zuvor  von Wilma  bekam, denn Stacheldraht oder ähnliches haben wir nicht.
Da die Wunde recht tief und lang war beschlossen wir natürlich das Nähen zu lassen. Da die sogenannten „Tierärzte“ hier im Ort vor allem  bei großen Hunden meist „Berührungsängste“ haben, dazu nicht den besten Ruf , beschlossen wir sofort in die Colonie Idependencia gefahren wo Bekannte von uns gute Erfahrungen gemacht haben.

Dort angekommen, wurde die Wunde erst einmal gründlich gesäubert und inspiziert.

Anfangs wollte man Elly eine kleine Narkose verabreichen, doch auf  unseren Wunsch hin,  wurde dann netterweise nur lokal betäubt.

Mit 5 Stichen verließen wir die kleine Tierarztpraxis  zufrieden, denn es wurde sauber und schnell gearbeitet.

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nachdem wir immer ein Jodspray auf die Wunde aufgetragen haben versuchte Elly sich die Wunde ständig abzulecken.

Für die Wundheilung war dies alles andere als vorteilhaft. Uns brachte dann ein Bekannter darauf Ihr ein T-Shirt überzuziehen. Und siehe da, es funktinierte bestens.

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Die Paraguayer schauen zwar etwas komisch, wenn Sie Elly so sehen, aber…

Inzwischen ist die Wunde gut verheilt und heute können schon die ersten 2 Fäden gezogen werden.

OP Termin erneut verschoben

Wie wir gestern Morgen von unserem Franzisco erfuhren, wurde die Operation für Quintin verschoben. Der Patient wurde zwar wie geplant am Mittwochmorgen in das Hospital nach Asunción verlegt, doch am Abend bereits ging der Krankentransport zurück nach Paraguarí.
Nach einer Blutanalyse, welche in Asu OP vorbereitend durchgeführt wurde, lag viel zu niedriger Hämatokrit Wert vor, man konnte also ohne einen reichlichen Blutkonservenbestand nicht operieren.
Somit fuhr man den Quintin, welcher immer noch starke Schmerzen ertragen muss, wieder zurück in das hiesige Hospital, wo nun die Familie fleißig am Blut spenden ist.
Am Samstag, also morgen (so war zumindest bis gestern geplant) transportiert man den jungen Mann erneut in die operierende Klinik nach Asu, welche wohl am gleichen Tag durchgeführt werden soll.
Hoffen wir, dass es nun dabei bleibt, denn mittlerweile liegt der Unfall bereits 12 Tage zurück…

Spendenaufruf Zwischenbericht

Erst einmal: Vielen Dank an die Spender, die ohne viel Nachfragen Geld für die Operation zur Verfügung gestellt haben!
Auch im Namen der Familie von Quintin (dem Unfallopfer). Sie waren doch freudig überrascht und sehen das auch nicht als Kleinigkeit oder selbstverständlich an als wir Ihnen das Geld übergeben haben.
Was auch erstaunlich war, es haben eigentlich fast nur Leute aus Deutschland gespendet. Von den hier lebenden Deutschen kam fast gar nichts.

Nun zu dem bisher Geschehenen:
Nachdem hier die Mühlen etwas langsamer arbeiten und der Ablauf für Europäer doch etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist bisher recht wenig geschehen.
Manuela und Jutta sprachen gestern mit dem operierenden Arzt. Die Operation werde er an Arm und Bein nun am Freitag durchführen wenn alle Materialien da sind.
Quintins Familie war gestern bei einer Regierungsstelle um da auch noch um Gelder zu bitten. Diese haben Sie auch erhalten und kauften nun von dem Geld die Teile für Arm- und Beinoperation.
Somit kann die OP nun am Freitag endlich durchgeführt werden.
Auch sind nun noch Reserven der Spende vorhanden, womit Nachbehandlungen und/oder zusätzlich anfallende Kosten gedeckt werden können.

Wir werden weiter berichten wenn wir Neues von dem Operationsverlauf erfahren.

Spendenaufruf für eine Operation

Vergangenes Wochenende hat es einen jungen Mann von 30 Jahren aus unserem Viertel erwischt. Er wurde Abends im Dunkeln auf seinem Moped von einem unbeleuchteten Auto erfasst.
Er liegt nun mit schweren und offenen Frakturen an einem Bein und einem Arm im Krankenhaus.

Hier ein Röntgenbild:

Es stehen 2 Operationen an wo Platten, Schrauben und Nägel zur Fixierung der Brüche verwendet werden. Diese Operationen kosten 4.600.00 GS (knapp 900 EURO) plus die Verpflegung des Patienten.
Da hier natürlich keiner versichert ist müssen die Familie das selber zahlen. Sollten Sie das Geld die nächsten Tage nicht besorgen können drohen dem Verunglückten Amputationen.
Nun sind die Verwandten hier im Bario, wie so üblich am Sammeln unter Nachbarn aber da wird die Summe nie zusammen kommen.
Wir werden natürlich auch einen Teil dazu beitragen.
Wer sich dadurch angesprochen fühlt und auch einen Geldbetrag spenden will soll sich schnellstmöglich mit uns per Mail in Verbindung setzten. Wir werden die Spenden komplett am Wochenende der Familie übergeben. Wer hier aus Paraguay und in der Nähe Paraguari´s ist kann das gerne auch persönlich tun.