Spendenaufruf Zwischenbericht

Erst einmal: Vielen Dank an die Spender, die ohne viel Nachfragen Geld für die Operation zur Verfügung gestellt haben!
Auch im Namen der Familie von Quintin (dem Unfallopfer). Sie waren doch freudig überrascht und sehen das auch nicht als Kleinigkeit oder selbstverständlich an als wir Ihnen das Geld übergeben haben.
Was auch erstaunlich war, es haben eigentlich fast nur Leute aus Deutschland gespendet. Von den hier lebenden Deutschen kam fast gar nichts.

Nun zu dem bisher Geschehenen:
Nachdem hier die Mühlen etwas langsamer arbeiten und der Ablauf für Europäer doch etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist bisher recht wenig geschehen.
Manuela und Jutta sprachen gestern mit dem operierenden Arzt. Die Operation werde er an Arm und Bein nun am Freitag durchführen wenn alle Materialien da sind.
Quintins Familie war gestern bei einer Regierungsstelle um da auch noch um Gelder zu bitten. Diese haben Sie auch erhalten und kauften nun von dem Geld die Teile für Arm- und Beinoperation.
Somit kann die OP nun am Freitag endlich durchgeführt werden.
Auch sind nun noch Reserven der Spende vorhanden, womit Nachbehandlungen und/oder zusätzlich anfallende Kosten gedeckt werden können.

Wir werden weiter berichten wenn wir Neues von dem Operationsverlauf erfahren.

Hilfe und Spenden für die Feuerwehr gesucht

Die Feuerwehr von Paraguari und die Feuerwehren der näheren Umgebung brauchen Hilfe.
Wie so vieles hier im Land sind das hier auch Freiwillige Feuerwehren die keine Unterstützung vom Staat bekommen.

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Die Feuerwehr von Paraguari hat zwar einen Löschzug (über 30 Jahre alt), aber z.B. die Feuerwehr von Acahay besitzt nur Fahrräder.
Die Feuerwehr von Paraguari hat über Spenden und Veranstaltungen Geld für einen Container gesammelt. Somit ist der Transport aus Deutschland gesichert und finanziert.
Was nun dringend benötigt wird:

  • Rettungswagen für die Feuerwehr möglichst mit Ausstattung (Rettungsausstattung, Rettungsscheren usw.)
  • Feuerwehrwagen
  • Feuerwehrausrüstung, wie Kleidung, Spritzen, Pumpen, Rettungsscheren, Schläuche usw.
  • Ebenso werden in dem Container gerne Kleidung jeder Art für Bedürftige und Spielzeug für Kinder mit genommen.

Der Container soll möglichst voll werden damit sich der Transport rentiert.
Wer also helfen will, Verbindungen zu Feuerwehren oder Rettungsdiensten hat soll sich mit uns in Verbindung setzten wir leiten alles an die entsprechenden Stellen weiter.
Geldspenden für die Bezahlung des nächsten Containers oder den Kauf von dringend Benötigtem Material wird sicherlich auch genommen. Auch hier leiten wir die Anfragen direkt weiter.

Gerne schickt diesen Artikel an entsprechende Leute oder Stellen weiter oder verlinkt ihn einfach auf Euren Seiten.

Kinderpueblo-Paraguay e.V. kann immer Hilfe gebrauchen

Hier ein offener Brief von der Vorsitzenden und Organisatorin Bettina Schneider, wir würden uns freuen wenn der Artikel fleissig verlinkt und weiter gegeben wird.:

Liebe Freunde von “Kinderpueblo in Paraguay!”

Ein weiteres Jahr ist so gut wie geschafft – und auch eine ganze Menge Arbeit hier drüben in Paraguay! Zwar ist das erste Haus des hoffentlich irgendwann möglichen „Pueblos“ noch immer nicht im Bau – dafür aber wächst die Schule, die ja eines Tages den Pueblokindern zur Verfügung stehen soll. Zwei Klassenräume sind da – wieder mit Hilfe der Deutschen Botschaft in Paraguay fertiggestellt. Das bedeutet im Einzelnen: ein zweites Gebäude sowie ein Toilettenhaus sind entstanden. Der Beitrag der Botschaft war das Bau-Material beschränkt und belief sich auf rund 3500 Euro – unser Verein hat den grössten Teil der Kosten für Maurer und Installateure übernommen sowie Material ergänzt, was über den Beitrag der Botschaft hinausging. Insgesamt etwa (je nach kurs) 2500 Euro.

Das Ergebnis sieht so aus:

Bild oben: Links der Kindergarten plus Vorschule aus dem vergangenen Jahr, in der Mitte unser neues Gebäude für die erste und im nächsten Schuljahr ab Februar auch die zweite Klasse sowie rechts das Toilettenhaus mit je 2 Kabinen, was allen Schülern zur Verfügung steht.

Insgesamt werden es im kommenden Jahr über 40 Schüler sein, in einer staatlich anerkannten Schule. Was allerdings nicht bedeutet, dass tatsächlich Unterstützung da ist! Keine Bücher, kein Schulmaterial, keine Uniformen, kein Schulgeld – aber immerhin Milch, die zweimal im Jahr für die Kinder geliefert wurde. Unser Verein ist offiziell für den Kindergarten zuständig, denn Kindergärten werden hier gar nicht vom Staat unterstützt, wenn auch sehr erwünscht. Das Lehrer-Gehalt ab Vorschule wird vom Staat bezahlt. Unsere Kinder haben in den letzten beiden Jahren enorm profitiert von dem, was hier angeboten wurde – und es kommen immer mehr Eltern aus der Umgebung auf uns zu, weil sie mitbekommen, dass diese Schule mehr zu bieten hat als andere staatliche Schulen.
Was unseren Traum vom Pueblo anbetrifft, so ist das Interesse bei den hiesigen Behörden gross – aber die finanzielle Unterstützung leider gleich null. Es ist nach wie vor kein einziges Heim in der ganzen Cordillera vorhanden – und die Verhältnisse in den Heimen in Asuncion… schlimm. Strassenkinder werden innerhalb kürzester Zeit von der Polizei wieder… auf die Strasse entlassen. Kinder, die unter Misshandlungen oder Vernach-lässigung leiden, können nicht aus den betreffenden Familien genommen oder anderweitig geschützt werden – es fehlen sämtliche Mittel oder Unterbringungsmöglichkeiten.
Was wir planen, ist mehr als dringend – doch es braucht mehr als einen schönen Traum – auch und gerade der Unterhalt kostet viel, nicht nur der Bau. Ich habe daher sogar schon mit dem Gedanken gespielt, uns mit einem grösseren und anerkannten Partner zusammen zu tun, einem, der mehr erreichen kann, als es mir und den wenigen fleissigen Helfern in Deutschland möglich wäre – allerdings nur unter der Bedingung, dass der urspüngliche Plan absolut erhalten bleibt. Was wir brauchen, sind Kontakte, sind Firmen, die mithelfen, sind Menschen, die wieder andere für uns anwerben – und natürlich vor allem weitere finanzielle Mittel.
Wir haben mit dem Kindergarten, den Lehrmitteln, der Bekleidung, mit der Hilfe beim Bau und vielem mehr bereits den Kindern in Aquino Cañada geholfen – die Schule ist für sie mehr als Gold wert. Doch andere brauchen uns noch dringender – ihnen zuliebe bitte ich auch in diesem Jahr wieder um Eure Hilfe und Eure Treue für unseren Verein. Damit wir mit dem Bau beginnen können! Im Jugendamt und in der Staatsanwaltschaft hier in Caacupé stapeln sich die Akten von bittersten und ungelösten Fällen. Ich habe selbst drei Kinder hier bei mir, von denen zwei ziemlich unbeschreibliches hinter sich haben. Verzweiflung gibt es an jeder Ecke – und Hilfe kann nur von aussen kommen…

Herzlichen Dank an alle – und Feliz Navidad del Paraguay!
Eure
Bettina Schneider
http://www.kinderpueblo-paraguay.com/

Unsere Kontaktadresse:
Kinderpueblo@gmail.com oder tinagaucho@gmail.com

Die Kontonummer des Vereins:
Kreissparkasse München Starnberg
Kto.: 27069665
BLZ: 702 501 50

Asunción: Ausstattung aus Deutschland für Paraguay

Eine private Initiative bereitet eine Spende für Krankenhäuser in Paraguay vor. Seit vergangenes Jahr funktioniert das Projekt unter der Bezeichnung „Erste Hilfe aus zweiter Hand“. Es hat sich zur Aufgabe macht, die Not und das vor allen Dingen auf dem Land herrschende Elend in Paraguay zu lindern. Der Gründer des Projektes, Udo Keller, erklärte, dass er Paraguay ausgewählt habe, weil es zu den ärmsten Ländern dieser Erde gehöre. Als zweiten Grund führte er die vielen deutschen Staatsbürger an, die Paraguay als Altersruhesitz wählen. Diese deutschstämmigen Rentner helfen Keller zu erfahren, was vor Ort dringend benötigt wird. Im Schnitt alle sechs Wochen schickt Keller einen Schiffscontainer vollgestopft mit Hilfsgütern von Gut Gansbroich in Hückelhoven-Baal Richtung Paraguay. Hier angekommen, wird die Verteilung der Güter von Mitarbeitern überwacht, und: sie lassen sich den Empfang der Spende von den Bürgermeistern der Orte quittieren. Zu den Spenden gehören hochwertige Gebrauchsgüter, wie Bekleidung, Schulmöbel oder Teile von Krankenhauseinrichtungen. In der nächsten Sendung beispielsweise kommen Dialysegeräte und ein Röntgengerät für den Zahnarzt sowie ein Feuerwehrauto. (Aachener Zeitung)

Einladung nach Caacupe (kinderpueblo)

Am vergangenen Samstag ging es erneut in Richtung Caacupé. Wir fuhren über Luque, Aregua Richtung Caacupe. Allerdings bogen wir oben am Hang Richtung Atyra ab und dann rechts in die Capañas.

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Der große Trubel der Feierlichkeiten zum 8.Dezember schien vorüber. Nur vereinzelt begegneten uns noch Gruppen von Pilgern, welche sich in Richtung Basilika bewegten.

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Am frühen Nachmittag trafen wir dann wie geplant auf der Estancia bei Bettina zum Kaffeetrinken ein.
Bereits vor einigen Wochen berichteten wir von der Entstehung des „Kinderpueblo- Paraguay“ unter Ihrer Führung.

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Bettina präsentierte  uns nun voller Stolz zusammen mit Ihrem Sohn Jonny den ersten fertiggestellten Bau, dem Kindergarten.

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Der Anfang ist Dank bereits eingegangener Spenden, sowie der Unterstützung der „Deutschen Botschaft“ in Paraguay geschaffen, um einen großen Traum endlich verwirklichen zu können. Mehr Informationen über das geplante Projekt  findet man unter folgendem Link www.kinderpueblo-paraguay.com.

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Nach einem ausgiebigen Plausch bei Kaffee und leckerem Kuchen ging es wieder in Richtung Heimat.
Noch immer auf Ausschau nach einem Grundstück entdeckten wir einige sehr schöne uns bisher unbekannte Gegenden.

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