Salzlagunen im zentralen Chaco

Hier im zentralen Chaco, also rund um die Mennoniten Kolonien gibt es eine Vielzahl von Salzlagunen. Manche klein andere sehr groß. Diese sind aneinander gereiht entlang frühere Flussbetten.

Auch wenn diese Lagunen durch die abgestorbenen Bäume teilweise sehr skuriel und düster wirken strahlen Sie eine Faszination aus und bieten vielen Tieren einen Lebensraum.

Die Lagunen sind sehr flach (meist nicht mehr wie 30-50 cm) und werden jetzt im Winter immer leerer bis sie teilweise ganz austrocknen.

Allerlei Getier

Hier in Paraguay sind ja für einen Europäer allerlei absonderliche und/oder exotische Tiere zu finden. Entweder ist alles viel Größer (Insekten oder Reptilien) oder es gibt es in Europa schlicht und ergreifend nicht. Hier mal ein Auszug von dem ganzen „Getier“ der letzten 1,5 Jahre das wir in unserem Garten alles so hatten. Angefangen bei so alltäglichem wie Grashüpfern, Käfer, Frösche, Kröten, Falter, Schmetterlinge über Papageien, Opossum, Schlangen und Vogelspinnen. Leider wird auch hier in Paraguay durch den zunehmenden Raubbau an der Natur und durch die Umweltverschutzung der Lebensraum für viele Tierarten immer kleiner. Aber seht selbst:

abendlicher Besuch von 2 Taranteln

Gestern Abend waren Freunde zum Grillen bei uns. Gegen 23 Uhr ging Wilma wieder einem Tier auf der Terrasse in unsere Nähe nach. Im ersten Moment dachten wir es sei wieder ein Kröte, doch wir sahen dann schnell das es eine Tarantel war.
Übrigens unsere Erste hier in Paraguay. Also erstmal die Kamera geholt und eine Taschenlampe.

Das Tier war etwa 15cm lang und fast ganz schwarz. Wir schoben es mit einem Kescher in einen kleinen Eimer. Danach wurde die Tarantel noch etwas begutachtet. Anschliessend setzte ich Sie ausserhalb unseres Grundstückes wieder aus.
Man hört ja hier immer das jetzt zur Paarungszeit der Spinnen (März/April), diese oft zu zweit auftreten. Dies bemerkten wir spasseshalber nach kurzer Zeit.

Ca. 2 Stunden später entdeckten wir die zweite Tarantel auf der Terasse. Sie war wohl unter uns oder an uns vorbei in die andere Richtung unterwegs. Also wieder Kamera raus und den Eimer geholt.
Diesmal war das Fangen etwas schwieriger da sich das Tier unter eine Pflanze zurück gezogen hatte. Aber letzendlich bekamen wir diese auch in den Eimer. Sie war etwas größer als die erste und nicht gar so schwarz.
Auch diese landetet ausserhalb unseres Grundstückes unbeschadet.

Mal sehen ob Sie wieder kommen?!

Abendlicher „Tierbesuch“

Gestern Abend saßen wir nach dem Abendessen bei unserem Cappuccino als wir aus Richtung Pool etwas kreischen hörten und aus dem Augenwinkel an der Mauer etwas fallen sahen.
Nachdem wir Emmy davon abhalten konnten sich gleich auf den Gast zu stürzen, haben wir das Tier einmal näher betrachtet und überlegt was dies wohl sein mag.
Nach heutiger Recherche im Internet habe ich herausgefunden, das dies eine Opossum Art ist (auch als Beutelratte bekannt).
Ich habe das Tier dann mit unserem Poolkescher aufgenommen, in meinen Papierkorb verfrachtet und es am Nachbargrundstück wieder ausgesetzt.