Einmal ganz ohne Stress fuhren wir am Morgen von Nueva Colombia eine kleinere Abkürzung direkt nach Luque,
….um da mit dem zweiten Anlauf uns eine Waffe zu kaufen. Vergangene Woche hatte der Laden bereits am Nachmittag geschlossen.
Eine relativ schlecht befahrbare, buckelige Sandpiste führte uns über mehrere Holzbrücken, durch das mittlerweile ausgetrocknete Sumpfgebiet, dem Abfluss des Ypacarai Sees.
Seit über 4 Wochen hat es hier keinen Regen mehr gegeben, was sich mittlerweile auch in der gesamten Natur wiederspiegelt.
Kleine brennende Palmenwälder zwischen Limpio und Emboscada, sowie niedergebrannte Wiesen an Straßenrändern, verursacht wohl durch brennende Zigarettenkippen, dies sind die traurigen Bilder der derzeitigen Dürre im Lande.
In mitten des Marktes in Luque angekommen,
konnten wir uns auch endlich eine Schrotflinte, samt Munition kaufen. Der Verkäufer, ein ausgesprochen freundlicher Herr, füllte mit uns einige Papiere für die Polizei und das Registro de… (keine Ahnung wie genau sich diese Behörde nennt) aus, lies mehrere Kopien von Olivers Cedula machen und bereits in 5 Tagen können wir unseren Waffenschein bei Ihm im Laden abholen. Ganz zu unserer Verwunderung konnten wir alles Gekaufte sofort mitnehmen. Eine 30 Tage gültige Bescheinigung gibt uns das Recht die Waffe ohne Waffenschein mit uns zu führen.
Weiter ging es nach Asunción, wo wir einige Einkäufe erledigten, und am frühen Nachmittag den Cerro „Lambaré „ besuchten, den mit 150m höchsten Hügel der Hauptstadt.
Abgesehen von einigen Slums und der riesigen Müllhalde Asuncións, bekamen wir einen traumhaften Ausblick über die gesamte grüne Stadt geboten.
Am Nachmittag besuchten wir Freunde, welche uns seit einigen Wochen bereits zum Kaffee eingeladen hatten und verbrachten da einige sehr nette Stunden zusammen.
Kurz vor der Rückfahrt bekamen wir durch Karl noch eine kleine Führung in den Yacht & Golfclub, mit seinen zahlreichen Nobelvillen, welcher sich nur wenige Minuten entfernt von Ihm, direkt am Rió Paraguay befindet.