LKW Streiks wegen Fracht-Tarif

Die Fernfahrer drohen jetzt mit der Blockade der Landeshauptstadt. Seit gestern schliessen die Fernfahrer die Fernstrassen Ostparaguays an mehreren strategisch gelegenen Orten in regelmässigen Abständen. Sie verlangen eine Audienz beim Staatspräsident Fernando Lugo und den Beginn eines Dialogs. Die Fernfahrer wollen mit Druck ihre Forderung durchbringen. Sie fordern, daß der Regierungs-Beschluß vom Jahr 2008 erfüllt wird. Darin wurde der Fracht-Tarif auf 350 Guaranies pro Tonne Fracht und Kilometer festgeschrieben. Nach Angaben der Fernfahrer mißachteten mehrere Agroexport-Unternehmen das rechtsgültige Dekret. Dazu gehören unter anderem Cargill SRL, ADM Paraguay SAECA, Bunge, Agrofértil und Recalpar.Der Anführer der LKW-Demonstration – Carlos Carnibella, führte gestern bereits Gespräche mit Vertretern aus dem
Justiz- und Arbeitsministerium. Dabei wurde aber keine Einigung erreicht.
Daraufhin entschlossen die Fernfahrer, eine Audienz bei Fernando Lugo zu fordern. Wenn ihre Anliegen nicht erfüllt werde, dann seien sie entschlossen, die Landeshauptstadt abzuriegeln. Dieses Ziel würden sie verwirklichen, in dem sie mit hunderten Lastwagen die Hauptverkehrsstrassen Asuncións blockierten, drohte Carnibella. Im ganzen Land würde dann der Waren-Transport und Konsum-Produkt-Nachschub zum Erliegen kommen. (abc)

Und so sah es dann heute Morgen auf den Straßen hinter Emboscada aus…

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Viele Kilometer lang streikende Trackerfahrer auf beiden Straßenrändern…

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